Quantcast
Channel: Plötzblog – Selbst gutes Brot backen
Viewing all 1599 articles
Browse latest View live

Banater Weißbrot

$
0
0
Banater Weißbrot

Banater Weißbrot

Eine Leserin schwärmte in einer E-Mail vom Weißbrot ihrer Großmutter aus der Batschka, einer Region, die heute zum Teil zu Serbien und zum Teil zu Ungarn gehört. Das Weißbrot wurde offenbar ausschließlich mit Sauerteig gelockert. Die Beschreibung erinnerte mich sehr an das Weißbrot, das ich bei meiner Brotreise durch Albanien in einem Dort kennengelernt habe.

Ich habe nun in Erinnerung an die albanische Hausbäckerin und basierend auf den Beschreibungen in der E-Mail ein Rezept kreiiert, das ein wohlschmeckendes, ganz mildes Weißbrot hervorbringt. Ob es Ähnlichkeit mit dem „Banater Weißbrot“ hat, das meine Leserin beschrieb, können allerdings nur diejenigen beurteilen, die noch Erinnerungen daran haben.

Ich habe den Sauerteig mit meinem weichen Anstellgut hergestellt. In Albanien wurde dann von reifen Sauerteig wieder etwas zur Seite gelegt und für den nächsten Backtag verwendet. Das könnte man dann für den zweiten Backversuch auch so machen, müsste dann aber beim ersten Mal etwas mehr Sauerteig herstellen, damit ein Teil davon zurückgestellt und später als neues Anstellgut verwendet werden kann (genau: alle Sauerteigmengen mit 1,125 multiplizieren, damit am Ende 24 g mehr Sauerteig entstehen).

Sauerteig beim ersten Backen

  • 108 g Weizenmehl 550
  • 60 g Wasser (50°C)
  • 24 g Anstellgut (TA 200, 5°C)

optional: Sauerteig ab dem zweiten Backen

  • 105 g Weizenmehl 550
  • 63 g Wasser (50°C)
  • 24 g Anstellgut (TA 160, 5°C)

Hauptteig

  • Sauerteig
  • 480 g Weizenmehl 550
  • 288 g Wasser (25°C)
  • 12 g Salz

Die Sauerteigzutaten von Hand zu einem festen Teig mischen und ca. 4 Stunden bei 28°C verdoppeln lassen.

Alle Zutaten 5 Minuten auf niedrigster Stufe und weitere 8-10 Minuten auf zweiter Stufe zu einem glatten, elastischen Teig kneten (Teigtemperatur ca. 27-28°C).

Den Teig 3 Stunden bei 28°C ruhen lassen, bis er sein Volumen um gut die Hälfte vergrößert hat.

Den Teig straff langwirken und 90 Minuten bei 28°C mit Schluss nach oben im Gärkorb zugedeckt reifen lassen. Das Volumen sollte sich wieder um gut die Hälfte vergrößert haben.

Den Laib stürzen und dreimal quer tief einschneiden. Mit Schluss nach unten bei 250°C fallend auf 220°C ca. 45 Minuten mit Dampf backen.

Zubereitungszeit am Backtag: ca. 10 Stunden

Zubereitungszeit gesamt: ca. 10 Stunden

Locker und voller Geschmack: Banater Weißbrot

Locker und voller Geschmack: Banater Weißbrot


Ähnliche Beiträge:

Zum Beitrag | 0 Kommentare


Copyright © 2014 Lutz Geißler
This feed is for personal, non-commercial use only.
Dieser Feed ist ausschließlich für den persönlichen, nichtkommerziellen Gebrauch gedacht.
(Digital Fingerprint: digitalfingerprintploetzblogbaeckerlehrling2019101027)

Der Beitrag Banater Weißbrot erschien zuerst auf Plötzblog - Selbst gutes Brot backen.


Podcast – Episode 15 – Frage sucht Antwort 6

$
0
0

Ich bekomme täglich sehr viele Fragen per E-Mail. In den „Frage sucht Antwort“-Episoden werden wichtige Fragen so beantwortet, dass alle sie hören können. Es gibt auch Kapitelmarken, das heißt, du kannst im Web Player (oder auch in deiner App, wenn sie das unterstützt) direkt zu den einzelnen Fragen springen.

Viel Spaß damit!

PS: Feed-Adressen und eine Übersicht über alle Podcastfolgen findest du hier.

Episode 15 – Frage sucht Antwort 6

Gast: Christina Weiß
Links zur Episode: Häufige Fragen im Blog


Ähnliche Beiträge:

Zum Beitrag | 0 Kommentare


Copyright © 2014 Lutz Geißler
This feed is for personal, non-commercial use only.
Dieser Feed ist ausschließlich für den persönlichen, nichtkommerziellen Gebrauch gedacht.
(Digital Fingerprint: digitalfingerprintploetzblogbaeckerlehrling2019101027)

Der Beitrag Podcast – Episode 15 – Frage sucht Antwort 6 erschien zuerst auf Plötzblog - Selbst gutes Brot backen.

Einfaches Dinkelkastenbrot

$
0
0
Einfaches Dinkelkastenbrot

Einfaches Dinkelkastenbrot

Dieses Rezept haben wir auf einem meiner Almbackkurse zur Grundlage für Tests von Dinkelmehlen Type 630 aus acht verschiedenen Mühlen verwendet. Es ist schlicht, wird nur von Hand gemischt und ist gut geeignet für ein Alltagsbrot, zumal drei Kastenformen locker in den Haushaltsofen passen.

Das Goldleinmehl-Quellstück bringt viel Feuchtigkeit ins Brot und ist die schnelle Variante des Mehlkochstücks.

Das Rezept kann auch noch mit Saatenquellstücken, Vollkornanteil im Vorteig und anderem kombiniert werden. Ein wunderbares Grundrezept mit vielen Variationsmöglichkeiten.

Vorteig

  • 130 g Dinkelmehl 630
  • 65 g Wasser (kalt)
  • 0,26 g Frischhefe

Quellstück

  • 33 g Goldleinmehl
  • 130 g Wasser (kalt)
  • 13 g Salz

Hauptteig

  • Vorteig
  • Quellstück
  • 520 g Dinkelmehl 630
  • 228 g Wasser (40°C)
  • 5 g Frischhefe
  • 13 g Pflanzenöl

Die Vorteigzutaten zu einem festen Teig mischen und 10-12 Stunden bei Raumtemperatur (ca. 20°C) reifen lassen.

Das Leinmehl mit dem Salz und dem Wasser mit einem Schneebesen klümpchenfrei verrühren und zugedeckt 1-12 Stunden stehen lassen.

Alle Zutaten von Hand zu einem homogenen Teig mischen (Teigtemperatur ca. 24°C).

Den Teig 90 Minuten bei Raumtemperatur ruhen lassen, dabei nach 30 und 60 Minuten dehnen und falten.

Den Teig straff langwirken und mit Schluss nach unten in den gefetteten oder mit Backpapier ausgelegten Kasten (ca. 22 x 10 x 9 cm) setzen.

Zugedeckt 90 Minuten bei Raumtemperatur reifen lassen.

Die Oberfläche mittig der Länge nach mit der Schere einschneiden.

Bei 250°C fallend auf 220°C 55 Minuten mit Dampf backen.

Zubereitungszeit am Backtag: ca. 4 Stunden

Zubereitungszeit gesamt: ca. 16 Stunden

Locker und saftig: Einfaches Dinkelkastenbrot

Locker und saftig: Einfaches Dinkelkastenbrot


Ähnliche Beiträge:

Zum Beitrag | 0 Kommentare


Copyright © 2014 Lutz Geißler
This feed is for personal, non-commercial use only.
Dieser Feed ist ausschließlich für den persönlichen, nichtkommerziellen Gebrauch gedacht.
(Digital Fingerprint: digitalfingerprintploetzblogbaeckerlehrling2019101027)

Der Beitrag Einfaches Dinkelkastenbrot erschien zuerst auf Plötzblog - Selbst gutes Brot backen.

Podcast – Episode 16 – Weihnachtssonderfolge – Interview mit André Bernatzky

$
0
0

André Bernatzky leitet die Akademie Deutsches Bäckerhandwerk Sachsen, ist selbst Bäcker und reist spätestens ab Herbst durch Deutschland, um im Auftrag von Stollenschutzverbänden und dem Deutschen Brotinstitut Stollen auf ihre Qualität zu untersuchen. Im Interview sprechen wir über seine Arbeit, über Zutaten und Zubereitung eines echten sächsischen Stollens, über die Geschichte des Gebäcks und die Unterschiede zwischen den verschiedenen Stollenarten.

Diese Folge ist mit einem kleinen Gewinnspiel kombiniert. Unter allen Kommentatoren unter diesem Beitrag (Frist: 27.12.2020, 23.59 Uhr) verlose ich einen meiner Stollen, die ich dieses Jahr gebacken habe.

Viel Spaß mit dieser Podcast-Folge!

PS: Feed-Adressen und eine Übersicht über alle Podcastfolgen findest du hier.

Episode 16 – Weihnachtssonderfolge – Interview mit André Bernatzky

Gast: André Bernatzky
Links zur Episode: Stollenverband Erzgebirge e.V., Schutzverband Dresdner Stollen e.V., Stollenverband Sächsisches Vogtland e.V., Brotbackbuch Nr. 4 (mit Sauerteigstollenrezept), Vollkornstollenrezept von Lutz, Stollenrezept von Lutz, Backstein-Bäckerei Leipzig, Deutsches Brotinstitut e.V.


Ähnliche Beiträge:

Zum Beitrag | 11 Kommentare


Copyright © 2014 Lutz Geißler
This feed is for personal, non-commercial use only.
Dieser Feed ist ausschließlich für den persönlichen, nichtkommerziellen Gebrauch gedacht.
(Digital Fingerprint: digitalfingerprintploetzblogbaeckerlehrling2019101027)

Der Beitrag Podcast – Episode 16 – Weihnachtssonderfolge – Interview mit André Bernatzky erschien zuerst auf Plötzblog - Selbst gutes Brot backen.

Fröstlberg-Kruste

$
0
0
Fröstlberg-Kruste

Fröstlberg-Kruste

Die Kalchkendl-Alm, auf der ich meine Almbackkurse in Österreich gebe, liegt auf dem Fröstlberg, so die volksmündliche Bezeichnung eines Hanges, an dem es häufig kälter ist als anderswo. In der Almwoche, in der dieses Rezept entstand, Mitte Mai, schneite es uns gehörig ein und von Frühlingsgefühlen war keine Spur. Deshalb darf unser Roggenvollkornbrot den Namen jenes fröstelnden Berges tragen. Und deshalb darf dieses Rezept auch heute zum 2. Weihnachtsfeiertag erscheinen, passend zur Jahreszeit.

Das Brot selbst ist mit einem Malzbrühstück ausgestattet, das entweder in der Kenwood Cooking Chef oder alternativ im Backofen oder im Reiskocher (Warmhaltestufe) hergestellt werden kann. Es schmeckt malzig-süß und entsteht nur dank der mehleigenen Enzyme.

Wir haben den Teig bewusst weich gehalten und die Brot sehr reif in den Ofen geschoben, damit die Brote typisch österreichisch flach werden. Und nein: Das Brot ist nicht verbrannt, sondern hat genau die richtige Farbe – meine Farbe…

Ich wünsche all meinen Lesern ein besinnliches Fest, dieses Mal mit einem kräftigen Brot und ganz ohne Stollen und Lebkuchen :-).

Sauerteig

  • 240 g Roggenvollkornmehl
  • 270 g Wasser (50°C)
  • 48 g Anstellgut
  • 5 g Salz

Malzbrühstück

  • 30 g Roggenvollkornmehl
  • 60 g Roggenschrot (grob)
  • 90 g Wasser (80°C)

Hauptteig

  • Sauerteig
  • Malzbrühstück
  • 246 g Roggenvollkornmehl
  • 150 g Wasser (85°C)
  • 8 g Salz
  • (3 g Brotgewürz)

Die Sauerteigzutaten mischen und zugedeckt 12-16 Stunden bei Raumtemperatur (ca. 20°C) reifen lassen.

Mehl, Schrot und Wasser vermischen und mit Folie abgedeckt 8-12 Stunden bei 75°C in der Kenwood CC (unter Rühren mit dem Flexirührelement) oder im Backofen bzw. im Reiskocher (Warmhaltestufe) fermentieren lassen. Anschließend auf Raumtemperatur auskühlen lassen.

Das heiße Wasser mit dem Malzbrühstück mischen, das Salz (evtl. Gewürz) und Mehl daraufgeben und anschließend den Sauerteig hineingeben. Alles zügig von Hand oder maschinell zu einem klebrigen, homogenen Teig vermischen (Teigtemperatur ca. 30-32°C).

Den Teig 30 Minuten bei Raumtemperatur ruhen lassen.

Den Teig rundwirken und mit Schluss nach unten 90 Minuten im offenen Gärkorb reifen lassen. Die Oberfläche gut mit Mehl abstreichen, damit eine schöne Maserung entstehen kann. In der ersten Stunde die entstehenden Risse ab und zu mit Mehl zustreichen.

Mit Schluss nach unten bei 250°C fallend auf 220°C 60-65 Minuten ohne Dampf backen.

Zubereitungszeit am Backtag: ca. 3,5 Stunden

Zubereitungszeit gesamt: ca. 16 Stunden

Es gibt nichts besseres für mich als ein Roggenbrot

Es gibt nichts besseres für mich als ein Roggenbrot


Ähnliche Beiträge:

Zum Beitrag | 3 Kommentare


Copyright © 2014 Lutz Geißler
This feed is for personal, non-commercial use only.
Dieser Feed ist ausschließlich für den persönlichen, nichtkommerziellen Gebrauch gedacht.
(Digital Fingerprint: digitalfingerprintploetzblogbaeckerlehrling2019101027)

Der Beitrag Fröstlberg-Kruste erschien zuerst auf Plötzblog - Selbst gutes Brot backen.

Podcast – Episode 17 – Faule Brote

$
0
0

Mein neuer „Sidekick“ nach Toby Baier ist Holger Klein. Holger Klein ist professioneller Radiomoderator und Podcaster, der durch seinen WRINT-Podcast bekannt geworden ist. Er diskutiert mit mir in dieser Folge Wege, wie faule Menschen (wie er und ich) trotzdem ohne großen Aufwand Brot backen und es variieren können.

Viel Spaß damit!

PS: Feed-Adressen und eine Übersicht über alle Podcastfolgen findest du hier.

Episode 17 – Faule Brote

Gast: Holger Klein
Links zur Episode: Häufige Fragen im Blog, Brot backen in Perfektion mit Sauerteig


Ähnliche Beiträge:

Zum Beitrag | 0 Kommentare


Copyright © 2014 Lutz Geißler
This feed is for personal, non-commercial use only.
Dieser Feed ist ausschließlich für den persönlichen, nichtkommerziellen Gebrauch gedacht.
(Digital Fingerprint: digitalfingerprintploetzblogbaeckerlehrling2019101027)

Der Beitrag Podcast – Episode 17 – Faule Brote erschien zuerst auf Plötzblog - Selbst gutes Brot backen.

Kartoffel-Sauerteigbrot

$
0
0
Kartoffel-Sauerteigbrot

Kartoffel-Sauerteigbrot

Ein feinporiges, saftiges und lockeres Weizenmischbrot, das ausschließlich mit Hilfe eines festen Weizensauerteiges gelockert wird. Das Rezept entstand auf der Alm während meines Backkurses. Das Brot wurde im Holzofen gebacken und zeigt deshalb eine etwas matte Kruste. Im Haushaltsofen funktioniert es genauso gut, aber mit mehr Glanz durch eine bessere Bedampfungsmöglichkeit.

Zum neuen Jahr wünsche ich all meinen Lesern alles Gute und immer etwas Mehl im Haus!

Sauerteig

  • 60 g Weizenmehl 1050
  • 30 g Wasser (80°C/50°C)
  • 60 g Anstellgut (fest, TA 150, aktiv, 5°C/28°C)

Hauptteig

  • Sauerteig
  • 180 g Roggenmehl 1370
  • 120 g Weizenvollkornmehl
  • 204 g Weizenmehl 1050 (alternativ 812)
  • 12 g Salz
  • 12 g Butter
  • 102 g Kartoffel (gekocht, gepellt, zerdrückt)
  • 312 g Wasser (von Hand: 50°C, Spiralkneter: 30°C)

Das Mehl für den Sauerteig auf das heiße Wasser wiegen, das mehrfach aufgefrischte Anstellgut in Stücken darauflegen und alles zügig zu einem festen Teig vermischen (am besten in der Knetmaschine). Den Sauerteig 2-2,5 Stunden bei 28°C reifen lassen.

Das Wasser für den Hauptteig mit den Kartoffeln mischen, dann alle weiteren Zutaten zuwiegen.

5 Minuten auf niedrigster Stufe und 8-10 Minuten auf zweiter Stufe zu einem mittelfesten, glatten Teig kneten (Teigtemperatur ca. 28-29°C).

Den Teig zugedeckt 2,5 Stunden bei 28°C ruhen lassen. Nach 30 und 60 Minuten dehnen und falten.

Den Teig straff rundwirken und mit offenem Schluss nach unten in den bemehlten Gärkorb setzen.

Bei 28°C ca. 2 Stunden reifen lassen.

Mit Schluss nach oben bei 250°C fallend auf 220°C 50-55 Minuten mit Dampf backen.

Zubereitungszeit am Backtag: ca. 8 Stunden

Zubereitungszeit gesamt: ca. 8 Stunden

Saftig und lecker: Kartoffel-Sauerteigbrot

Saftig und lecker: Kartoffel-Sauerteigbrot


Ähnliche Beiträge:

Zum Beitrag | 3 Kommentare


Copyright © 2014 Lutz Geißler
This feed is for personal, non-commercial use only.
Dieser Feed ist ausschließlich für den persönlichen, nichtkommerziellen Gebrauch gedacht.
(Digital Fingerprint: digitalfingerprintploetzblogbaeckerlehrling2019101027)

Der Beitrag Kartoffel-Sauerteigbrot erschien zuerst auf Plötzblog - Selbst gutes Brot backen.

Emmer-Karotten-Bierbrot

$
0
0
Emmer-Karotten-Bierbrot

Emmer-Karotten-Bierbrot

Ein Teilnehmerpärchen brachte zum Almbackkurs selbstgebrautes Bier mit, außerdem fermentierten Roggen, der geschmacklich und farblich dunklem Röstmalz ähnelte. Aus beidem haben wir ein sehr schmackhaftes Emmer-Dinkel-Brot gebacken, das seine Saftigkeit über geraspelte Möhren/Karotten erhält. Das Bier schmeckt nicht hervor, sondern fügt sich unterschwellig in die Gesamtkomposition ein.

Sauerteig

  • 90 g Emmervollkornmehl
  • 90 g Wasser (50°C)
  • 9 g Anstellgut (Emmer, alternativ Weizen, weich, TA 200)

Vorteig

  • 210 g Emmervollkornmehl
  • 108 g Bier (kalt)
  • 1,5 g Frischhefe

Hauptteig

  • Sauerteig
  • Vorteig
  • 295 g Dinkelmehl 630
  • 135 g Karotten (geschält, grob gerieben)
  • 120 g Bier (80°C)
  • 13 g Salz
  • (3 g fermentiertes Roggenmehl bzw. Röstmalz)

Die Sauerteigzutaten mischen und zugedeckt bei Raumtemperatur (ca. 20°C) 10-12 Stunden reifen lassen.

Die Vorteigzutaten zu einem sehr festen Teig vermischen und zugedeckt bei Raumtemperatur 10-12 Stunden reifen lassen.

Das heiße Bier mit den Karotten mischen, das Mehl darauf wiegen und danach alle übrigen Zutaten darübergeben.

Alles 5-8 Minuten von Hand mischen (Teigtemperatur ca. 27°C).

Den Teig 90 Minuten bei Raumtemperatur ruhen lassen, dabei nach 30 und 60 Minuten dehnen und falten.

Den Teig straff rundwirken und mit offenem Schluss nach unten in den bemehlten Gärkorb setzen.

Bei Raumtemperatur ca. 30 Minuten reifen lassen.

Mit Schluss nach oben bei 250°C fallend auf 220°C 50 Minuten mit Dampf backen.

Zubereitungszeit am Backtag: ca. 3,5 Stunden

Zubereitungszeit gesamt: ca. 16 Stunden

Würzig: Emmer-Karotten-Bierbrot

Würzig: Emmer-Karotten-Bierbrot


Ähnliche Beiträge:

Zum Beitrag | 2 Kommentare


Copyright © 2014 Lutz Geißler
This feed is for personal, non-commercial use only.
Dieser Feed ist ausschließlich für den persönlichen, nichtkommerziellen Gebrauch gedacht.
(Digital Fingerprint: digitalfingerprintploetzblogbaeckerlehrling2019101027)

Der Beitrag Emmer-Karotten-Bierbrot erschien zuerst auf Plötzblog - Selbst gutes Brot backen.


Podcast – Episode 18 – Frage sucht Antwort 7

$
0
0

Ich bekomme täglich sehr viele Fragen per E-Mail. In den „Frage sucht Antwort“-Episoden werden wichtige Fragen so beantwortet, dass alle sie hören können. Es gibt auch Kapitelmarken, das heißt, du kannst im Web Player (oder auch in deiner App, wenn sie das unterstützt) direkt zu den einzelnen Fragen springen.

Viel Spaß damit!

PS: Feed-Adressen und eine Übersicht über alle Podcastfolgen findest du hier.

Episode 18 – Frage sucht Antwort 7

Gast: Christina Weiß
Links zur Episode: Häufige Fragen im Blog


Ähnliche Beiträge:

Zum Beitrag | 0 Kommentare


Copyright © 2014 Lutz Geißler
This feed is for personal, non-commercial use only.
Dieser Feed ist ausschließlich für den persönlichen, nichtkommerziellen Gebrauch gedacht.
(Digital Fingerprint: digitalfingerprintploetzblogbaeckerlehrling2019101027)

Der Beitrag Podcast – Episode 18 – Frage sucht Antwort 7 erschien zuerst auf Plötzblog - Selbst gutes Brot backen.

Strietzel (Butterzopf)

$
0
0
Strietzel (Butterzopf)

Strietzel (Butterzopf)

Ein wunderbar faseriger und wattiger Zopf.
Die Hefe ist mit 1% komplett im Vorteig verstaut. Der Hauptteig bedient sich nur der Vorteighefe.

Das Rezept ist für 4 kleine Zöpfe ausgelegt.

Vorteig

  • 200 g Weizenmehl 550
  • 100 g Wasser (kalt)
  • 5 g Frischhefe

Hauptteig

  • Vorteig
  • 50 g Dinkelmehl 630
  • 250 g Weizenmehl 550
  • 50 g Milch (5°C)
  • 100 g Ei (5°C)
  • 60 g Zucker
  • 8 g Salz
  • 125 g Butter (5°C)
  • Ei und Milch zum Abstreichen

optional: Quellstück

200 g Sultaninen
50 g Apfelsaft

Die Vorteigzutaten zu einem festen Teig mischen und sofort bei 4-5°C 12-16 Stunden lagern.

(Optional: Die Sultaninen in Apfelsaft einweichen und ca. 12 Stunden quellen lassen.)

Sämtliche Zutaten (außer Butter) 5 Minuten auf niedrigster Stufe und 10 Minuten auf zweiter Stufe zu einem glatten und elastischen Teig kneten. Die Butter in Stücken zugeben und weitere 5 Minuten auf zweiter Stufe kneten (Teigtemperatur ca. 24°C, Vorsicht: die Maschine nicht überlasten! Der Teig ist anfangs sehr fest.) Sofern ein Quellstück angesetzt wurde, nach dem Kneten langsam in den Teig einmischen.

Den Teig 3 Stunden bei Raumtemperatur ruhen lassen.

Den Teig in 125 g-Stücke teilen, rundschleifen, zu Strängen formen und zu je einem Zweistrangzopf flechten (wahlweise auch andere Zopfarten).

Die Zöpfe zugedeckt bei Raumtemperatur 2,5 Stunden reifen lassen.

Mit einer Ei-Milch-Mischung abstreichen und bei 220°C fallend auf 180°C ca. 20-22 Minuten ohne Dampf und mit leicht geöffneter Ofentür backen (Kerntemperatur ca. 93°C).

Zubereitungszeit am Backtag: ca. 7 Stunden

Zubereitungszeit gesamt: ca. 19-23 Stunden

Strietzel (Butterzopf)

Strietzel (Butterzopf)


Ähnliche Beiträge:

Zum Beitrag | 4 Kommentare


Copyright © 2014 Lutz Geißler
This feed is for personal, non-commercial use only.
Dieser Feed ist ausschließlich für den persönlichen, nichtkommerziellen Gebrauch gedacht.
(Digital Fingerprint: digitalfingerprintploetzblogbaeckerlehrling2019101027)

Der Beitrag Strietzel (Butterzopf) erschien zuerst auf Plötzblog - Selbst gutes Brot backen.

Brezeln mit gekochtem Sauerteig

$
0
0
Brezeln mit gekochtem Sauerteig

Brezeln mit gekochtem Sauerteig

Sauerteigreste zu verkochen hat mehrere Vorteile. Einerseits kommen Anstellgutreste nicht in den Abfall, andererseits profitieren Geschmack und Volumen von der Verwendung. Gekochter Sauerteig dient als Mehlkochstückersatz und macht Backwaren saftiger und länger frisch. In meinem Brotbackbuch Nr. 4 wird darauf näher eingegangen.

Dieses Rezept arbeitet außerdem noch mit kalter Stückgare. Die Brezeln werden am Morgen nur noch gelaugt und abgebacken.

Vorteig

  • 120 g Weizenmehl 550
  • 120 g Wasser (kalt)
  • 1,2 g Frischhefe

Sauerteigkochstück

  • 40 g Anstellgut/Sauerteig (Roggen, weich, TA 200)
  • 80 g Wasser
  • 8 g Salz

Hauptteig

  • Vorteig
  • 260 g Weizenmehl 550
  • 3 g Frischhefe
  • 8 g Butter

Die Vorteigzutaten mischen, 1 Stunde bei Raumtemperatur (ca. 20°C) anspringen und anschließend 20-24 Stunden bei 5°C reifen lassen.

Den Sauerteig und das Salz mit dem Schneebesen glatt verrühren und unter Rühren im Wasser aufkochen. Sobald die Masse eindickt, direkt auf der Oberfläche mit Klarsichtfolie abdecken, auskühlen lassen und bis zu 24 Stunden im Kühlschrank lagern.

Alle Zutaten 5 Minuten auf niedrigster Stufe und weitere 5-6 Minuten auf zweiter Stufe zu einem sehr festen und glatten Teig kneten (Teigtemperatur ca. 20-22°C) (Vorsicht: Kenwood max. 500-600 g Teig, Häussler max. 1-1,5 kg Teig).

Den Teig 1 Stunde bei Raumtemperatur ruhen lassen.

100 g-Teiglinge abstechen, rundschleifen und nach kurzer Entspannung zu ca. 50 cm langen Strängen formen und zu Brezeln schlingen.

Die Brezeln im Bäckerleinen für ca. 8-12 Stunden mit einem dicken Tuch zugedeckt bei 5°C ruhen lassen.

Die Teiglinge 3-4 Sekunden in 4%iger Natronlauge laugen, einschneiden und salzen (Vorsicht! Immer mit Schutzbrille und Schutzhandschuhen arbeiten!).

Bei 250°C 15-18 Minuten ohne Dampf und mit leicht geöffneter Ofentür backen. Direkt nach dem Backen kräftig mit Wasser absprühen.

Zubereitungszeit am Backtag: ca. 30 Minuten

Zubereitungszeit gesamt: ca. 34-38 Stunden

Knusprig und locker: Brezeln mit gekochtem Sauerteig

Knusprig und locker: Brezeln mit gekochtem Sauerteig


Ähnliche Beiträge:

Zum Beitrag | 1 Kommentare


Copyright © 2014 Lutz Geißler
This feed is for personal, non-commercial use only.
Dieser Feed ist ausschließlich für den persönlichen, nichtkommerziellen Gebrauch gedacht.
(Digital Fingerprint: digitalfingerprintploetzblogbaeckerlehrling2019101027)

Der Beitrag Brezeln mit gekochtem Sauerteig erschien zuerst auf Plötzblog - Selbst gutes Brot backen.

Podcast – Episode 19 – Interview mit Dr. Friedrich Mertz über Malze

$
0
0

Dr. Friedrich Mertz ist Geschäftsführer der Lindenmeyer GmbH & Co. KG, ein kleines Unternehmen, das sich neben der Herstellung von Essig auf die Produktion von Demeter-Malzen spezialisiert hat. Bekannt sind vor allem die Gerstenmalzextrakte und Aktivmalze, die in vielen Bioläden und Mühlenläden für Hobbybäcker verkauft werden. Ich selbst arbeite mit dem Lindenmeyer-Flüssigmalz für meine Hefewässer. Und so lag der Gedanke nah, Herrn Mertz zum Thema Malz zu interviewen.

Viel Spaß damit!

PS: Feed-Adressen und eine Übersicht über alle Podcastfolgen findest du hier.

Episode 19 – Interview mit Dr. Friedrich Mertz

Gast: Dr. Friedrich Mertz
Links zur Episode: Lindenmeyer-Malze, Malfa-Kraftma-Brot, Malfa-Kraftma-Brotmehl


Ähnliche Beiträge:

Zum Beitrag | 0 Kommentare


Copyright © 2014 Lutz Geißler
This feed is for personal, non-commercial use only.
Dieser Feed ist ausschließlich für den persönlichen, nichtkommerziellen Gebrauch gedacht.
(Digital Fingerprint: digitalfingerprintploetzblogbaeckerlehrling2019101027)

Der Beitrag Podcast – Episode 19 – Interview mit Dr. Friedrich Mertz über Malze erschien zuerst auf Plötzblog - Selbst gutes Brot backen.

Pane di grano duro

$
0
0
Pane di grano duro

Pane di grano duro

Ein Brot aus 50% Hartweizen, das mit 1% Frischhefe gelockert wird. Tolle Farbe, wunderbarer Geschmack. Nach ein paar Tagen, wenn die Krume etwas fester geworden ist, lässt es sich auch sehr gut mit Olivenöl beträufeln, rösten und mit Salz genießen.

Das Brot ist als no-knead-Brot konzipiert, also gelingt ohne Knetmaschine. Wer die Maschine nutzen will, findet die entsprechenden Angaben auch im Rezept.

Das Rezept ist für 2 kleine 800 g-Brote ausgelegt, die nebeneinander im Ofen gebacken werden können.

Vorteig

  • 270 g Hartweizenmehl
  • 135 g Wasser (kalt)
  • 1,8 g Frischhefe

Autolyseteig

  • 270 g Hartweizenmehl
  • 360 g Weizenmehl Tipo 0 (alternativ 550)
  • 495 g Wasser (von Hand: 45°C, Maschine: 30°C)

Hauptteig

  • Vorteig
  • Autolyseteig
  • 7,2 g Frischhefe
  • 27 g Olivenöl
  • 18 g Salz

Die Vorteigzutaten zu einem sehr festen Teig mischen und bei Raumtemperatur (ca. 20°C) 12 Stunden reifen lassen.

Die Mehle mit dem Wasser vermischen und 1 Stunde bei Raumtemperatur ruhen lassen.

Die übrigen Zutaten zum Autolyseteig geben und einige Minuten homogen einmischen. Alternativ mit der Maschine 5 Minuten auf niedrigster Stufe und weitere 8-10 Minuten auf zweiter Stufe zu einem straffen, elastischen Teig verarbeiten (Teigtemperatur ca. 26°C).

Den Teig 2 Stunden bei Raumtemperatur ruhen lassen, dabei nach 30 und 60 Minuten dehnen und falten.

Den Teig straff rundwirken.

Mit Schluss nach unten 90 Minuten bei Raumtemperatur im Gärkorb reifen lassen.

Mit Schluss nach oben bei 250°C fallend auf 210°C mit Dampf ca. 40-45 Minuten backen.

Zubereitungszeit am Backtag: ca. 5 Stunden

Zubereitungszeit gesamt: ca. 17 Stunden

Locker und auch toll mit Olivenöl: Pane di grano duro

Locker und auch toll mit Olivenöl: Pane di grano duro


Ähnliche Beiträge:

Zum Beitrag | 0 Kommentare


Copyright © 2014 Lutz Geißler
This feed is for personal, non-commercial use only.
Dieser Feed ist ausschließlich für den persönlichen, nichtkommerziellen Gebrauch gedacht.
(Digital Fingerprint: digitalfingerprintploetzblogbaeckerlehrling2019101027)

Der Beitrag Pane di grano duro erschien zuerst auf Plötzblog - Selbst gutes Brot backen.

Splitterbrötchen

$
0
0
Splitterbrötchen

Splitterbrötchen

Nach über sieben Jahren ein verbessertes Splitterbrötchenrezept. 2012 hatte ich diese Berliner Rarität das erste Mal gebacken, wohl noch nicht ganz dem Original verpflichtet. Nach allem, was ich recherchieren konnte, ist diese Variante nun recht dicht am ostdeutschen Splitterbrötchen dran, aber auch hier gilt, was ich schon 2012 schrieb: Wer Verbesserungsvorschläge hat, möge sich gern bei mir melden.

Vorteig

  • 200 g Weizenmehl 550
  • 200 g Wasser (kalt)
  • 0,2 g Frischhefe

Hauptteig

  • Vorteig
  • 750 g Weizenmehl 550
  • 330 g Wasser (5°C)
  • 100 g Anstellgut (Weizen, weich, TA 200, 5°C)
  • 100 g Zucker
  • 18 g Salz
  • 20 g Butter (5°C)
  • 15 g Frischhefe
  • 200 g Butter zum Tourieren

Die Vorteigzutaten mischen und 12 Stunden bei Raumtemperatur (ca. 20°C) reifen lassen.

Den Zucker und das Salz im Wasser anlösen, dann die übrigen Zutaten zugeben (außer Tourierbutter), 5 Minuten auf niedrigster Stufe und weitere 8-10 Minuten auf zweiter Stufe kneten. In der Zwischenzeit die Tourierbutter in Würfel von 2-3 cm Kantenlänge schneiden und ca. 15 Minuten im Gefrierschrank anfrosten.
Nachdem der Teig fertig geknetet ist, die Butterwürfel ganz kurz in den Teig einmischen. Sie dürfen sich nicht mit dem Teig verbinden, sondern müssen in ihm „schwimmen“.

Den Teig auf der leicht bemehlten Arbeitsplatte auf ca. 30 x 30 cm ausrollen, in Klarsichtfolie einpacken und 20-30 Minuten im Kühlschrank aufbewahren.

Den Teig auf ca. 30×50 cm ausrollen, wie einen Geschäftsbrief falten (dritteln), nochmals ausrollen und wieder falten (falls der Teig schon zu störrisch ist oder die Butter weich wird, zwischendurch 20-30 Minuten im Kühlschrank lagern).

Den Teig 20-30 Minuten im Kühlschrank aufbewahren. Anschließend auf ca. 2 cm Dicke ausrollen und Quadrate von ca. 8 cm Kantenlänge schneiden.

In jedes Quadrat mittig ein Loch reißen und zwei gegenüberliegende Ecken von oben durch das Loch nach unten hindurch stecken.

Mit der Seite, auf der die Ecken durch das Loch „gucken“, nach oben zugedeckt 2,5 Stunden bei Raumtemperatur reifen lassen.

Bei 220°C fallend auf 180°C 20 Minuten mit Dampf backen.

Zubereitungszeit am Backtag: ca. 5 Stunden

Zubereitungszeit gesamt: ca. 17 Stunden

Unglaublich fluffig und leicht splittrig: Splitterbrötchen

Unglaublich fluffig und leicht splittrig: Splitterbrötchen


Ähnliche Beiträge:

Zum Beitrag | 9 Kommentare


Copyright © 2014 Lutz Geißler
This feed is for personal, non-commercial use only.
Dieser Feed ist ausschließlich für den persönlichen, nichtkommerziellen Gebrauch gedacht.
(Digital Fingerprint: digitalfingerprintploetzblogbaeckerlehrling2019101027)

Der Beitrag Splitterbrötchen erschien zuerst auf Plötzblog - Selbst gutes Brot backen.

Podcast – Episode 20 – Frage sucht Antwort 8

$
0
0

Ich bekomme täglich sehr viele Fragen per E-Mail. In den „Frage sucht Antwort“-Episoden werden wichtige Fragen so beantwortet, dass alle sie hören können. Es gibt auch Kapitelmarken, das heißt, du kannst im Web Player (oder auch in deiner App, wenn sie das unterstützt) direkt zu den einzelnen Fragen springen.

Viel Spaß damit!

PS: Feed-Adressen und eine Übersicht über alle Podcastfolgen findest du hier.

Episode 20 – Frage sucht Antwort 8

Gast: Christina Weiß
Links zur Episode: Häufige Fragen im Blog


Ähnliche Beiträge:

Zum Beitrag | 9 Kommentare


Copyright © 2014 Lutz Geißler
This feed is for personal, non-commercial use only.
Dieser Feed ist ausschließlich für den persönlichen, nichtkommerziellen Gebrauch gedacht.
(Digital Fingerprint: digitalfingerprintploetzblogbaeckerlehrling2019101027)

Der Beitrag Podcast – Episode 20 – Frage sucht Antwort 8 erschien zuerst auf Plötzblog - Selbst gutes Brot backen.


Vierkornbrot

$
0
0
Vierkornbrot

Vierkornbrot

Ein Teig von fester Konsistenz, der sich dank 50% Vollkornanteil und etwas Sauerteig zu einem unaufdringlichen Alltagsbrot entwickelt. Im Brot stecken 10% Gerste, die nicht nur geschmacklich wirksam ist, sondern auch viel Wasser bindet und gesundheitliche Bedeutung hat (Stichwort Beta-Glucane). „Vierkorn“ bezieht sich auf die vier beteiligten Getreidearten im Teig.

Das Rezept ist für ein großes Brot von ca. 1,7 kg Teig ausgelegt. Der Teigling passt aber trotzdem gut in einen 1 kg-Gärkorb.

Sauerteig

  • 100 g Roggenmehl 1150
  • 100 g Wasser (50°C)
  • 20 g Anstellgut
  • 2 g Salz

Vorteig

  • 400 g Dinkelvollkornmehl
  • 200 g Wasser (kalt)
  • 0,8 g Frischhefe

Hauptteig

  • gesamter Sauerteig
  • gesamter Vorteig
  • 100 g Gerstenvollkornmehl
  • 390 g Weizenmehl 1050
  • 350 g Wasser (30°C)
  • 20 g Salz
  • 20 g Pflanzenöl
  • 6 g Frischhefe

Die Sauerteigzutaten mischen und 12-16 Stunden bei Raumtemperatur reifen lassen.

Die Vorteigzutaten zu einem sehr festen Teig mischen und 12-16 Stunden bei Raumtemperatur reifen lassen.

Alle Zutaten 5 Minuten auf niedrigster Stufe oder von Hand zu einem glatten und geschmeidigen Teig kneten (Teigtemperatur ca. 24-25°C).

Den Teig 90 Minuten bei Raumtemperatur (ca. 20°C) ruhen lassen. Nach 30 und 60 Minuten dehnen und falten.

Den Teig straff rundwirken und zugedeckt 30 Minuten auf dem Tisch ruhen lassen.

Nun den Teig straff langwirken und mit offenem Schluss nach unten in einen bemehlten Gärkorb setzen.

45 Minuten bei Raumtemperatur reifen lassen.

Mit Schluss nach oben bei 250°C fallend auf 200°C 75 Minuten mit Dampf backen.

Zubereitungszeit am Backtag: ca. 4,5 Stunden

Zubereitungszeit gesamt: ca. 16-20 Stunden

Locker und kross: Vierkornbrot

Locker und kross: Vierkornbrot


Ähnliche Beiträge:

Zum Beitrag | 17 Kommentare


Copyright © 2014 Lutz Geißler
This feed is for personal, non-commercial use only.
Dieser Feed ist ausschließlich für den persönlichen, nichtkommerziellen Gebrauch gedacht.
(Digital Fingerprint: digitalfingerprintploetzblogbaeckerlehrling2019101027)

Der Beitrag Vierkornbrot erschien zuerst auf Plötzblog - Selbst gutes Brot backen.

Rustikales Mischbrot

$
0
0
Rustikales Mischbrot

Rustikales Mischbrot

Um meine Almkurs-Teilnehmer mit Brot begrüßen zu können, hatte ich am Vorabend ihrer Ankunft „blind“ einen Roggensauerteig und einen Vorteig angesetzt, um daraus dann am nächsten Tag „irgendetwas“ zu backen. Am Morgen stand mir dann der Sinn nach einem leichten Brot zum Abendessen, also ein Mischbrot je zur Hälfte aus Roggen und Weizen in den klassischen Typen 1150 und 1050.

Das Ergebnis war umwerfend. Ein lockeres, mildes und helles Brot mit kräftig-würziger Kruste.

Das Rezept ist für einen großen Laib von ca. 1,7 kg Teig ausgelegt. Der Teigling passt noch in ein 1 kg-Gärkörbchen.

Sauerteig

  • 400 g Roggenmehl 1150
  • 400 g Wasser (50°C)
  • 80 g Anstellgut
  • 8 g Salz

Vorteig

  • 100 g Dinkelvollkornmehl
  • 50 g Wasser (kalt)
  • 1 g Frischhefe

Hauptteig

  • gesamter Sauerteig
  • gesamter Vorteig
  • 460 g Weizenmehl 1050
  • 200 g Wasser (35°C)
  • 13 g Salz

Die Sauerteigzutaten mischen und 12-16 Stunden bei Raumtemperatur reifen lassen.

Die Vorteigzutaten zu einem sehr festen Teig mischen und 12-16 Stunden bei Raumtemperatur reifen lassen.

Alle Zutaten 5 Minuten auf niedrigster Stufe und 6-8 Minuten auf zweiter Stufe zu einem glatten, klebrigen Teig kneten (Teigtemperatur ca. 26-27°C).

Den Teig 60-70 Minuten bei Raumtemperatur (ca. 20°C) ruhen lassen. Nach 30 Minuten dehnen und falten.

Den Teig straff rundwirken und mit offenem Schluss nach unten in einen bemehlten Gärkorb setzen.

75 Minuten bei Raumtemperatur reifen lassen.

Mit Schluss nach oben bei 270°C (250°C) fallend auf 210°C 75-80 Minuten mit Dampf backen.

Zubereitungszeit am Backtag: ca. 4 Stunden

Zubereitungszeit gesamt: ca. 16-20 Stunden

Locker und mit krachender Kruste: Rustikales Mischbrot

Locker und mit krachender Kruste: Rustikales Mischbrot


Ähnliche Beiträge:

Zum Beitrag | 1 Kommentare


Copyright © 2014 Lutz Geißler
This feed is for personal, non-commercial use only.
Dieser Feed ist ausschließlich für den persönlichen, nichtkommerziellen Gebrauch gedacht.
(Digital Fingerprint: digitalfingerprintploetzblogbaeckerlehrling2019101027)

Der Beitrag Rustikales Mischbrot erschien zuerst auf Plötzblog - Selbst gutes Brot backen.

Podcast – Episode 21 – Sauerteigfragen

$
0
0

Holger Klein bäckt für sein Leben gern das Weizensauerteigbrot aus meinem „Perfektionsbuch Sauerteig“. In diesem Zusammenhang und darüber hinaus stellt er mir Sauerteigfragen aller Art und diskutiert mit mir meine Antworten. Holger Klein ist professioneller Radiomoderator und Podcaster, der durch seinen WRINT-Podcast bekannt geworden ist.

Viel Spaß damit!

PS: Feed-Adressen und eine Übersicht über alle Podcastfolgen findest du hier.

Episode 21 – Sauerteigfragen

Gast: Holger Klein
Links zur Episode: Häufige Fragen im Blog, Brot backen in Perfektion mit Sauerteig


Ähnliche Beiträge:

Zum Beitrag | 0 Kommentare


Copyright © 2014 Lutz Geißler
This feed is for personal, non-commercial use only.
Dieser Feed ist ausschließlich für den persönlichen, nichtkommerziellen Gebrauch gedacht.
(Digital Fingerprint: digitalfingerprintploetzblogbaeckerlehrling2019101027)

Der Beitrag Podcast – Episode 21 – Sauerteigfragen erschien zuerst auf Plötzblog - Selbst gutes Brot backen.

Lichtkornroggenbrot

$
0
0
Lichtkornroggenbrot

Lichtkornroggenbrot

Alles hunderprozentig: 100% Lichtkornroggen, 100% Sauerteig, 100% einfach. Drei Zutaten für ein Maximum an Geschmack.
Natürlich lässt sich dieses Grundrezept für Roggenbrot auch mit „normalem“ Roggen backen.

Sauerteig

  • 240 g Lichtkornroggenvollkornmehl
  • 240 g Wasser (50°C)
  • 48 g Anstellgut
  • 4,8 g Salz

Hauptteig

  • gesamter Sauerteig
  • 336 g Lichtkornroggenvollkornmehl
  • 246 g Wasser (55°C)
  • 8,4 g Salz

Die Sauerteigzutaten mischen und 12-16 Stunden bei Raumtemperatur reifen lassen.

Alle Zutaten von Hand oder maschinell zu einem klebrigen Teig kneten (Teigtemperatur ca. 30°C).

Den Teig 30 Minuten bei Raumtemperatur (ca. 20°C) ruhen lassen.

Den Teig glatt rundwirken und mit Schluss nach unten in einen bemehlten Gärkorb setzen. Die Oberfläche gut bemehlen und dieses mit der Handfläche glattstreichen.

90 Minuten unbedeckt bei Raumtemperatur reifen lassen, bis die Oberfläche von 4-5 mm breiten Rissen durchzogen ist.

Mit Schluss nach unten (Maserung nach oben) bei 270°C (250°C) fallend auf 220°C 60-65 Minuten mit Dampf backen.

Zubereitungszeit am Backtag: ca. 3,5 Stunden

Zubereitungszeit gesamt: ca. 16-20 Stunden

Gülden wie das Roggenkorn: Lichtkornroggenbrot

Gülden wie das Roggenkorn: Lichtkornroggenbrot


Ähnliche Beiträge:

Zum Beitrag | 3 Kommentare


Copyright © 2014 Lutz Geißler
This feed is for personal, non-commercial use only.
Dieser Feed ist ausschließlich für den persönlichen, nichtkommerziellen Gebrauch gedacht.
(Digital Fingerprint: digitalfingerprintploetzblogbaeckerlehrling2019101027)

Der Beitrag Lichtkornroggenbrot erschien zuerst auf Plötzblog - Selbst gutes Brot backen.

Laugengipfel

$
0
0
Laugengipfel

Laugengipfel

Fluffige Laugenberge mit salzbedeckter Kuppe.

Der Vorteig wird aus Milch und Vollkornmehl bereitet, was den Brötchen noch mehr Geschmack verleiht. Die gesamte Hefemenge ist bereit im Vorteig untergebracht.

Vorteig

  • 125 g Weizenvollkornmehl
  • 75 g Milch (kalt)
  • 3 g Salz
  • 5 g Frischhefe

Hauptteig

  • gesamter Vorteig
  • 375 g Weizenmehl 550
  • 200 g Wasser (10°C)
  • 30 g Butter (5°C)
  • 7,5 g Salz

Die Vorteigzutaten zu einem festen Teig mischen und 12-16 Stunden bei 5-6°C im Kühlschrank reifen lassen.

Alle Zutaten 5 Minuten auf niedrigster Stufe und 5-8 Minuten auf zweiter Stufe zu einem glatten, festen, geschmeidigen Teig kneten (Teigtemperatur max. 24°C).

Den Teig 2 Stunden bei Raumtemperatur (ca. 20°C) ruhen lassen.

Den Teig auf den Tisch geben, von allen vier Seiten zur Mitte hin einschlagen, damit ein Rechteck entsteht. Nun mit einem Rollholz auf ca. 10 mm Dicke ausrollen. Anschließend 8-10 Dreiecke herausschneiden oder abstechen.

Die Dreiecke 45 Minuten in einem Bäckerleinen bei Raumtemperatur reifen lassen und mit einem weiteren Leinentuch bedecken.

Das Tuch über den Dreiecken entfernen und diese 15 Minuten anhauten lassen (am besten im Kühlschrank, Froster oder draußen im Wind).

Die Teiglinge in 4%iger Natronlauge 3-4 Sekunden lang laugen und je eine Dreiecksspitze mit Brezelsalz bestreuen.

Bei 250°C fallend auf 230°C 10-12 Minuten ohne Dampf kastanienbraun backen.

Nach dem Backen kräftig mit Wasser absprühen.

Zubereitungszeit am Backtag: ca. 4 Stunden

Zubereitungszeit gesamt: ca. 16-20 Stunden

Mit Biss: Laugengipfel

Mit Biss: Laugengipfel


Ähnliche Beiträge:

Zum Beitrag | 1 Kommentare


Copyright © 2014 Lutz Geißler
This feed is for personal, non-commercial use only.
Dieser Feed ist ausschließlich für den persönlichen, nichtkommerziellen Gebrauch gedacht.
(Digital Fingerprint: digitalfingerprintploetzblogbaeckerlehrling2019101027)

Der Beitrag Laugengipfel erschien zuerst auf Plötzblog - Selbst gutes Brot backen.

Viewing all 1599 articles
Browse latest View live