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Podcast – Episode 22 – Frage sucht Antwort 9

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Ich bekomme täglich sehr viele Fragen per E-Mail. In den „Frage sucht Antwort“-Episoden werden wichtige Fragen so beantwortet, dass alle sie hören können. Es gibt auch Kapitelmarken, das heißt, du kannst im Web Player (oder auch in deiner App, wenn sie das unterstützt) direkt zu den einzelnen Fragen springen.

Viel Spaß damit!

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Episode 22 – Frage sucht Antwort 9

Gast: Christina Weiß
Links zur Episode: Häufige Fragen im Blog


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Pane Carasau

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Pane Carasau

Pane Carasau

Ein sardinisches Fladenbrot, hauchdünn und knusprig. Der Trick ist, es dünn auszurollen und bei großer Hitze zu backen. Während des Backens verkrusten Ober- und Unterseite schnell. Der sich ausdehnende Wasserdampf im Teig kann dann nur noch zum Inneren entweichen und pustet den Fladen luftballonartig auf. Nach dem kurzen Backprozess wird der Fladen noch heiß aufgeschnitten und dann in milder Hitze getrocknet.

Das Rezept ist für ungefähr 6 Fladenbrote ausgelegt.

Hauptteig

  • 300 g Hartweizenmehl
  • 1,5 g Frischhefe
  • 175 g Wasser (20°C)
  • 5,4 g Salz

Alle Zutaten 5 Minuten auf niedrigster Stufe und 5-6 Minuten auf zweiter Stufe zu einem festen, glatten Teig kneten (Teigtemperatur ca. 26°C).

Den Teig zugedeckt etwa 24 Stunden bei 5-6°C im Kühlschrank ruhen lassen.

80 g-Teiglinge abstechen und rundschleifen.

Die Teiglinge gut zugedeckt für 2 Stunden bei Raumtemperatur reifen lassen.

Anschließend auf 1 mm dünn rund ausrollen und sofort bei 350-400°C für 30 Sekunden backen (alternativ bei 250-270°C für 1-2 Minuten).

Die Fladen aus dem Ofen nehmen und vorsichtig (heißer Wasserdampf!) am Rand herum aufschneiden. Die Teighälften aufeinanderlegen, damit sie nicht antrocknen und sich biegen.

Sobald die Fladen ausgekühlt sind, können sie bei 220-230°C für 2-3 Minuten durchgetrocknet werden.

Zubereitungszeit am Backtag: ca. 2,5 Stunden

Zubereitungszeit gesamt: ca. 27 Stunden

Splitter-Snack: Pane Carasau

Splitter-Snack: Pane Carasau


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Pottweck

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Pottweck

Pottweck

Dieses im Topf („Pott“) gebackene, stutenähnliche, weiße, fluffig-faserige und nicht süße Brot ist nicht mit dem Aachener Poschweck zu verwechseln. Ich habe eine eigene Rezeptur entwickelt, weil sich eine Leserin durch eine Fernsehsendung inspiriert sah, einen Poschweck zu backen, aber keine Rezeptur im Internet fand, die Sauerteig enthielt.

Ich habe mich bei den Zutaten an der Rezeptur von Stefanie Herberth orientiert, die mit ihren regionalen Brotrezepten eine tolle Arbeit leistet.

Wichtig ist offenbar, dass die Kruste nicht eingeschnitten wird, sondern glatt bleibt und sich der Teig beim Backen kräftig über den Topfrand bewegt. Bei mir ist so durch die sehr knappe Gare am Topfrand aufgerissen, aber das tut dem Geschmack keinen Abbruch.

Sauerteig

  • 100 g Weizenmehl 550
  • 100 g Wasser (40°C)
  • 5 g Anstellgut

Vorteig

  • 300 g Weizenmehl 550
  • 150 g Wasser (kalt)
  • 0,6 g Frischhefe

Hauptteig

  • gesamter Sauerteig
  • gesamter Vorteig
  • 595 g Weizenmehl 550
  • 450 g Buttermilch (5°C)
  • 50 g Zucker
  • 18 g Salz
  • 10 g Frischhefe
  • 150 g Butter (5°C)

Die Sauerteigzutaten mischen und ca. 12 Stunden bei Raumtemperatur (ca. 20°C) reifen lassen.

Die Vorteigzutaten zu einem sehr festen Teig mischen und ca. 12 Stunden bei Raumtemperatur (ca. 20°C) reifen lassen.

Alle Zutaten (außer Butter) 5 Minuten auf niedrigster Stufe und weitere 5 Minuten auf zweiter Stufe zu einem glatten, mittelfesten Teig kneten. Die Butter in Stücken zugeben und 5 Minuten auf zweiter Stufe einkneten (Teigtemperatur ca. 25°C).

Den Teig 2 Stunden bei Raumtemperatur (ca. 20°C) ruhen lassen, dabei nach 1 Stunde dehnen und falten.

Den Teig straff rundwirken und mit Schluss nach unten in einen gefetteten Emailletopf (ca. 21 cm Durchmesser, 13 cm Höhe) setzen.

Zugedeckt ca. 2,5-3 Stunden reifen lassen, bis sich das Volumen gut verdoppelt hat.

Die Teiglingsoberfläche mit Milch abstreichen und alles bei 230°C fallend auf 170°C 70 Minuten mit Dampf backen. Anschließend nochmals mit Milch abstreichen.

Zubereitungszeit am Backtag: ca. 6 Stunden

Zubereitungszeit gesamt: ca. 18 Stunden

Weicher als ein Kopfkissen: Pottweck

Weicher als ein Kopfkissen: Pottweck


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Podcast – Episode 23 – Stellschrauben beim Brotbacken

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Holger Klein diskutiert mit mir die Einflussfaktoren, die beim Brotbacken die wichtigste Rolle spielen. Dabei legt er immer wieder den Finger in die Wunde eines Perfektionisten und hakt nach, wie sich all diese Stellschrauben im Alltag umsetzen lassen. Holger Klein ist professioneller Radiomoderator und Podcaster, der durch seinen WRINT-Podcast bekannt geworden ist.

Viel Spaß damit!

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Episode 23 – Stellschrauben beim Brotbacken

Gast: Holger Klein
Links zur Episode: Häufige Fragen im Blog, Brot backen in Perfektion mit Sauerteig


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Kümmelbrötchen (Römerle, R(i)emische, Kimmicher, Regensburger Kipferl)

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Kümmelbrötchen

Kümmelbrötchen

Es gibt viele Namen für ein Kümmelbrötchen, das sich in Kindheitstagen offenbar fest in das gustatorische Gedächtnis meiner Leser eingebrannt hat. Jedenfalls könnte ich zu diesem Schluss kommen, wenn ich die Nachfragen nach der Art von Brötchen aufsummieren würde. Der Unterschied in der Bezeichung rührt vor allem von der regionalen Herkunft des jeweiligen Brötchens her. Und auch die Formgebung ist regional verschieden. Gleich ist in allen Fällen, dass das Brötchen neben dem überwiegenden Weizenmehlanteil auch mit hellem Roggenmehl ausgestattet ist.

Was den Kümmel angeht, scheiden sich die Geister. Für die einen darf er nur auf die Kruste, für die anderen muss auch Kümmel in den Teig. Der nächste Streitpunkt: gemahlen, gestoßen oder ganz? Ich habe mich für einen Hauch gestoßenen Kümmel im Teig und einen mit 40% recht hohen Roggenanteil entschieden. Was die Form angeht, habe ich mich für rustikal aufgerissene, spitz zulaufende Brötchen (nach Art der Regensburger Kipferl) und für zwei Formen der Kimmicher entschieden, die bei Bäckern (neben anderen…) vorkommen.

Sauerteig

  • 76 g Roggenmehl 610 (oder 997)
  • 76 g Wasser (50°C)
  • 15 g Anstellgut
  • 1,5 g Salz

Vorteig

  • 76 g Weizenmehl 550
  • 38 g Wasser (kalt)
  • 0,13 g Frischhefe

Hauptteig

  • gesamter Sauerteig
  • gesamter Vorteig
  • 76 g Roggenmehl 610 (oder 997)
  • 214 g Weizenmehl 550
  • 153 g Wasser (35°C)
  • 9 g Salz
  • 3 g Frischhefe
  • 12 g Butter (5°C)
  • 6 g Kümmel (gestoßen)

Die Sauerteigzutaten mischen und 12 Stunden bei Raumtemperatur reifen lassen.

Die Vorteigzutaten zu einem sehr festen Teig mischen und 12 Stunden bei Raumtemperatur reifen lassen.

Alle Zutaten 5 Minuten auf niedrigster Stufe und 2 Minuten auf zweiter Stufe zu einem glatten, klebrigen Teig kneten (Teigtemperatur ca. 24°C).

Den Teig 2 Stunden bei Raumtemperatur (ca. 20°C) ruhen lassen. Nach 30 und 60 Minuten dehnen und falten.

Für die Kipferl den Teig in ca. 85 g-Stücke teilen und diese rundschleifen. Nun den Schluss nach oben drehen und den Teigball von beiden gegenüberliegenden Seiten zur Mitte tief einschlagen und in Mehl länglich rollen, sodass die Naht nicht verklebt, sondern durch das eingearbeitete Mehl offen bleibt.

Mit Schluss nach unten in Bäckerleinen setzen und zugedeckt ca. 90 Minuten bei Raumtemperatur reifen lassen.

Mit Schluss nach oben bei 250°C fallend auf 220°C 20 Minuten mit Dampf backen.

Für die Kimmicher wird der Teig nach der ersten Teigruhe mit nassen Händen in der Luft durch Nachuntenziehen der Teighaut locker rundlich geformt und sofort mit Schluss nach oben mit Dampf gebacken.

Zubereitungszeit am Backtag: ca. 6 Stunden

Zubereitungszeit gesamt: ca. 18 Stunden

Kümmelbrötchen (hinten ohne Stückgare)

Kümmelbrötchen (hinten ohne Stückgare)


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Warum backen wir unser Brot selbst? – Einblicke in die Gedanken der Hobbybäcker

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Vor etwa einem Monat hatte ich in meinem Newsletter um die Beantwortung der kleinen Frage gebeten, warum meine Leser ihr eigenes Brot backen. Von den zum Stichtag der Auswertung 1626 Teilnehmerinnen und Teilnehmern haben sich erstaunlich viele für eine Antwort entschieden, die mich überrascht hat (Mehrfachantworten waren möglich). Auf Platz 2 der Antworten liegt: „weil ich ganz frisches Brot mag“.

Überraschend deshalb, weil ich bislang dachte, dass zumindest unter den Hobbybäckern schon eher der Sinn nach „gelagertem“ Brot steht und „Frische“ eher ein Werberelikt der Supermärkte ist. Aber dem scheint nicht so. In Japan habe ich „Frische“ auf die Spitze getrieben gesehen. Direkt aus dem Ofen in den Verkauf. Das muss nicht sein, weil viele Brote noch besser werden, wenn sie einen Tag oder älter sind, selbst Baguettes und andere Weizengebäcke. Im Umkehrschluss hieße dieser Grund fürs Selberbacken, dass in den Bäckereien und Supermärkten keine frischen Backwaren verkauft würden, zumindest nicht in der Frische, die den Antwortenden gefällt. Aus eigener Erfahrung setzen alle Marktteilnehmer aber auf ein maximales Maß an Frische. Das Problem ist hier wohl eher die Frischhaltung, die angesichts der Schnellbäckerei und unausgewogenen Rezepturen zu Wünschen übrig lässt. So oder so der für mich spannendste Punkt der kleinen Umfrage, den ich eventuell zu einem späteren Zeitpunkt nochmal etwas genauer ergründen möchte…

Mit gutem Abstand auf Platz 1 liegt „weil ich wissen will, was im Brot enthalten ist“. Ein Grund, den ich sehr gut nachvollziehen kann. Niemand kann sich sicher sein, außer auf Vertrauensbasis, dass auch nur das im gekauften Brot enthalten ist, was draufsteht. Eine Volldeklarationspflicht gibt es bis heute leider nicht, obwohl sie insbesondere die technischen Enzyme betreffend mehr als nötig wäre.

Hier nun die Ja-Stimmen für die vorgegebenen Auswahlmöglichkeiten zur Aussage „Ich backe Brot und/oder Brötchen, …“ (in Klammern die „Vielleicht“-Stimmen und dahinter die prozentuale Verteilung bezogen auf die Anzahl der Gesamtstimmen von 5618 Stück):

  1. weil ich wissen will, was im Brot enthalten ist | 1224 (156) | 24,6%
  2. weil ich ganz frisches Brot mag | 930 (188) | 19,9%
  3. weil ich kein gutes Brot zum Kaufen finde | 755 (316) | 19,1%
  4. um einen Ausgleich zu meiner Arbeit zu haben | 574 (228) | 14,3%
  5. um auf andere Gedanken zu kommen | 523 (243) | 13,6%
  6. um andere zu beeindrucken | 88 (195) | 5%
  7. weil ich durch Corona möglichst wenig Kontakt beim Einkaufen haben möchte | 79 (119) | 3,5%

Die Kommentare zur Umfrage waren noch aufschlussreicher als die Abstimmung selbst. Mein Freund und Brotexperimentator Jakob hat sich in die Texte gestürzt und eine qualitative Auswertung verfasst. Meinen größten Dank dafür!

Anzahl Kommentare: 531 (mit 1052 Nennungen von Gründen)
Zugriff auf Kommentare am 19.3.2021, 16:07 Uhr.

Inhaltsanalyse: qualitative Analyse der Kommentare, Zuordnung zu identifizierten Antwortkategorien, mit Angaben der Häufigkeit der Nennungen.

Hinweise:

  • In den Kommentaren gab es oft mehrere Inhalte, die den Antwortkategorien zugeordnet werden konnten.
  • Viele Kommentare haben die Standardantworten nochmals in eigenen Worten beschrieben und wurden daher in der Analyse nicht (nochmals) berücksichtigt.

Standardantworten und Zuordnung der Kommentare mit Häufigkeiten (absolut/prozentual bezogen auf die Gesamtzahl der Nennungen):

‚Ich backe Brot und/oder Brötchen…’

  • …um auf andere Gedanken zu kommen / …um einen Ausgleich zu meiner Arbeit zu haben
    • Brotbacken ist entspannend, es ist die Zeit für mich, erdet mich, mein Yoga, meine Meditation, positiver Stress (73/6,9%)
    • Ich mag das haptische Gefühl des Teigs / des Brotes, mit den eigenen Händen etwas so Gesundes und Leckeres herzustellen, das Handwerkliche (61/5,8%)
    • Brotbacken ist spannend, faszinierend, lebendig (33/3,1%)
    • Brotbacken ist ein Hobby, bei dem man das Ergebnis essen kann (16/1,5%)
    • Brotbacken ist pures Back-TV, Ofen-Kino, kann mich kaum satt sehen (14/1,3%)
  • …weil ich kein gutes Brot zum Kaufen finde /…weil ich wissen will, was im Brot enthalten ist
    • Der Geschmack des eigenen Brots ist viel besser als von gekauftem Brot (137/13%)
    • Qualität des Brotes selbstbestimmt steuern: Ich bestimme, was im Brot drin ist, wie es gemacht wird und woher die Zutaten sind! Brotbacken gibt mir ein Gefühl der Unabhängigkeit und der Kontrolle. Vertrauen in die Anbieter von Backwaren nicht (mehr) vorhanden. (101/9,6%)
    • Gesundheitliche Gründe (81/7,7%)
  • …um andere zu beeindrucken
    • anderen eine Freude machen, beschenken (Nachbarn, Freunde, Verwandte), neue Freunde finden (61/5,8%)
  • …weil ich ganz frisches Brot mag
    • Ich liebe den Duft von frisch gebackenem Brot (101/9,6%)

Zusätzliche Antwortkategorien, die in den vorgegebenen Antworten nicht direkt enthalten sind:

  • Brotbacken bereitet mir unheimlichen Spass, Freude und Zufriedenheit (111/10,6%)
  • Brotbacken ist einfach Magie: mit wenigen Zutaten und Zeit etwas Leckeres schaffen können (67/6,4%)
  • Ich mag Experimente, Abenteuer und Kreatives (62/5,9%)
  • Brotbacken macht mich glücklich, verschafft mir Glücksmomente, Glück pur (59/5,6%)
  • Ich möchte ein Vorbild für meine Kinder sein(bezüglich Gesundheit, Wertschätzung für die Zutaten und die Arbeit/Zeit, die dahintersteckt, das Handwerkliche). Brotbacken als eine Art Lebensschule (45/4,3%)
  • Ich backe Brot, weil ich wissen will, wie das funktioniert (20/1,9%)
  • Beim Brotbacken kann ich alle meine Sinne benutzen (10/1%)

Interessante Einblicke. Ich möchte aber betonen, dass dies nicht mehr als eben das ist. Ein Einblick, der nichts mit einer repräsentativen Umfrage zu tun hat. Die wäre noch viel spannender und aufschlussreicher, aber für mich allein nicht durchführbar. Falls sich aber ein Student oder Dozent einer Uni oder Forschungseinrichtung durch diese kleine Erhebung angesprochen fühlt, dem Hobbybäckertum auf den Grund zu gehen, helfe ich gern mit.


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Sauerteigextrakte – Aussagen des Handels zu seinen Produkten

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Mich erreichen häufig Fragen, ob in meinen Rezepten der Sauerteig mit gekauftem Sauerteigextrakt ersetzt werden kann. Ich verneine das regelmäßig, u.a. weil die meisten Extrakte erhitzt und somit mikrobiell inaktiviert worden sind. Ich wollte aber ganz sicher gehen und habe nun Hersteller oder Anbieter von Sauerteigextrakten um Informationen zu ihren Produkten angefragt. Leider haben (noch) nicht alle geantwortet. Die bisher eingegangenen Antworten möchte ich aber zusammengefasst an dieser Stelle dokumentieren.

dm-Drogeriemarkt

  • Trockensauerteig aus Dinkel oder Roggen
  • Typ II-Sauerteig (nur Milchsäuerbakterien, keine Hefen)
  • pH 3,3
  • aus einer Reinzuchtkultur gezogen
  • Reifetemperatur wird als Betriebsgeheimnis bezeichnet
  • nicht vermehrungsfähig, nur zur Säuerung des Teiges gedacht (muss immer in Kombination mit Backhefe verarbeitet werden)

RUF Lebensmittelwerk

  • Trockensauerteig aus Roggen
  • Typ II-Sauerteig (nur Milchsäuerbakterien, keine Hefen)
  • pH 3,5
  • aus einem Spontansauerteig gezogen
  • Reifetemperatur nicht angegeben
  • nicht vermehrungsfähig, nur zur Säuerung des Teiges gedacht (muss immer in Kombination mit Backhefe verarbeitet werden)

Alnatura

  • Trockensauerteig aus Roggen
  • Typ I-Sauerteig (neben Milchsäuerbakterien auch Hefen enthalten)
  • pH 3,3
  • aus einer Reinzuchtkultur gezogen
  • Reifetemperatur zwischen 20 und 30°C
  • theoretisch vermehrungsfähig über mehrere Stufen (bei direkter Verwendung im Teig muss aber immer in Kombination mit Backhefe gearbeitet werden)

Seitenbacher

  • noch keine Rückmeldung

Biovegan

  • noch keine Rückmeldung

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Miche – Pointe à Callière nach Jeffrey Hamelman

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Miche - Pointe à Callière nach Jeffrey Hamelman

Miche – Pointe à Callière nach Jeffrey Hamelman

Eine Almteilnehmerin brachte dieses Weizensauerteigbrot-Rezept aus Hamelmans Buch „Bread“ mit. Wir wollten es als reine Vollkornvariante backen und dabei gleichzeitig drei Mühlen miteinander vergleichen: Komo Fidibus, Mockmill 100/200 und Zentrofan. Wir haben dieselbe Weizensorte zum selben Zeitpunkt vermahlen.

In der Reihenfolge zunehmender Säure haben die Mühlen im Brot folgendermaßen abgeschnitten: Komo, Mockmill, Zentrofan. Hintergrund ist die Korngröße des Mehles. Je feiner, umso saurer der Sauerteig und damit auch das Brot.

Das Volumen und die Fluffigkeit der Krume ist dagegen genau andersherum verteilt. Den ersten Platz hat hier die Zentrofanmühle eingenommen.

So oder so ist ein herrliches Sauerteigbrot herausgekommen, das durchaus noch etwas mehr Wasser verträgt, wenn man sich einen weichen Teig zutraut.

Das Rezept ist für einen großen Laib von ca. 2,5 kg ausgelegt. Mit etwas Geschick beim Erkennen der Reife passt diese Brotgröße auch gerade noch in den Haushaltsofen.

Sauerteig

  • 250 g Weizenvollkornmehl
  • 150 g Wasser (45°C)
  • 45 g Anstellgut (5°C, fest, TA 150)

Autolyseteig

  • 1000 g Weizenvollkornmehl
  • 875 g Wasser (30°C)

Hauptteig

  • gesamter Autolyseteig
  • gesamter Sauerteig
  • 23 g Salz

Die Sauerteigzutaten zu einem festen Teig mischen und ca. 12 Stunden bei 20-21°C reifen lassen.

Mehl und Wasser mischen und 1 Stunde bei Raumtemperatur (ca. 20°C) quellen lassen.

Sauerteig und Salz zugeben und 5 Minuten auf niedrigster Stufe oder von Hand kneten (Teigtemperatur ca. 24°C).

Den Teig 2,5 Stunden bei Raumtemperatur ruhen lassen. Dabei nach 45 und 90 Minuten dehnen und falten.

Den Teig straff rund vorformen und mit Schluss nach unten zugedeckt 30 Minuten entspannen lassen.

Den Teigling mit Schluss nach oben erneut straff rundwirken und mit Schluss nach unten auf ein gut bemehltes Blech, Brett oder einfach auf die Arbeitsfläche setzen.

70 Minuten gut zugedeckt bei Raumtemperatur reifen lassen. Das Volumen sollte sich knapp verdoppelt haben.

Den Teigling mit der Teigkarte und der anderen Hand auf den heißen Backstein setzen und mit Schluss nach unten bei 270°C fallend auf 200°C mit viel Dampf ca. 90-100 Minuten backen.

Zubereitungszeit am Backtag: ca. 8 Stunden

Zubereitungszeit gesamt: ca. 20 Stunden

100% Vollkorn: Miche - Pointe à Callière nach Jeffrey Hamelman

100% Vollkorn: Miche – Pointe à Callière nach Jeffrey Hamelman


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Podcast – Episode 24 – Frage sucht Antwort 10

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Episode 24 – Frage sucht Antwort 10

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KondiTOURei – Mobile Produktveredlung auf Bio-Höfen (Gastbeitrag)

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Ich habe die Konditorin Nanetta schon auf verschiedenen Veranstaltungen sprechen und mit ihr backen können. Gefühlt war sie immer überall. Nun wird sie in einem gewissen Sinne „sesshaft“, indem sie durch die Gegend fährt. Mit ihrem Konzept der „KondiTOURei“ baut sie gerade eine vermutlich einmalige Genussstätte auf, in der Süßes und Herzhaftes entstehen wird, das von A bis Z durchdacht ist. Nanetta ist soweit startklar, aber wie bei so vielen Menschen hat auch bei ihr Corona die Planung verhagelt. Um ihrem Projekt den letzten Schub zu geben und weiteren Unwägbarkeiten vorzubeugen, hat sie ein kleines Crowdfunding-Projekt angeschoben, das sie weiter unten in ihrem Gastbeitrag vorstellt. Fühlt euch frei, euch Nanettas Vorhaben anzuschauen und zu entscheiden, ob ihr es für unterstützenswert haltet. Viel Freude beim Lesen von Nanettas Gastbeitrag wünscht euch Lutz.

Konditormeisterin Nanetta Ruf in ihrem Element

Mit meiner Idee einer mobilen Verarbeitungsstätte möchte ich eine Möglichkeit für landwirtschaftliche Betriebe schaffen, ihre eigenen Rohstoffe vor Ort zu veredeln, wenn die Betriebsstrukturen eine Verarbeitungsstätte am Hof nicht ermöglichen. Geplant ist eine Produktpalette von Gebäck, Kuchen im Glas, Tartes und Törtchen, über süße und herzhafte Aufstriche, Eingekochtem und Sirup bis hin zu Gewürzmischungen, Chutney und Pesto. Die Leckereien werden auf die am Hof erzeugten Rohstoffe abgestimmt, alle zusätzlich benötigten Rohstoffe bringe ich für einen reibungslosen Ablauf mit. Die individuellen Produkte können von den landwirtschaftlichen Betrieben in den eigenen Vermarktungsstrukturen angeboten werden. Mehr Direktvermarktung bedeutet mehr Erlös für die Produzent:innen und mehr regionale Lebensmittel für die Verbraucher:innen.

Wichtig ist mir nicht nur, möglichst beeindruckende Konditorkunst zu zaubern, sondern auch zu wissen, wo die Rohstoffe gewachsen sind und sorgsam mit unserer Umwelt umzugehen. Das geht am besten auf den Bio-Höfen, direkt dort wo die Rohstoffe erzeugt werden und im engen Kontakt mit den Erzeugern selbst. Ein Bezug zu Umwelt und Natur ist mir sehr wichtig, vielleicht ist deshalb mein einst begonnenes Geoökologie-Studium gar nicht so weit weg von meinem jetzigen Schwerpunkt.

Konditormeisterin Nanetta Ruf in der Baumkuchenherstellung

Bei all meinem Schaffen möchte ich immer das Gefühl haben etwas zu bewirken. Mir war schnell klar, dass ich meinen Beruf neu denken und eine eigene Idee haben muss, um diese großen Ziele umsetzen zu können. Aufgewachsen auf einem Bioland-Betrieb suchte ich mir für meine Ausbildung einen Demeter-Hof mit Konditorei aus. Während der Zeit des Berufserfahrungsammelns versuchte ich in verschiedenen Betrieben so viele Facetten des Konditorberufs wie möglich kennenzulernen. Dass mir die Herkunft der Rohstoffe und der Bezug zum großen Ganzen unseres Lebensmittelsystems eine Herzensangelegenheit ist, wurde mir dabei umso bewusster.

So vertiefte ich mein Wissen nicht nur im Bereich der handwerklichen Fertigkeiten und erlangte bereits 2017, eineinhalb Jahre nach der Gesellenprüfung, den Meistertitel, sondern nutzte jede Gelegenheit, mich auch darüber hinaus weiterzubilden. Über den Familienbetrieb, die Bioland-Rosenschule Ruf und meinen Bruder, einen studierten Öko-Agrarwissenschaftler, kann ich immer wieder auf Fachwissen im Bereich der Rohstofferzeugung zurückgreifen. Die Teilnahme an der Slow Food Youth Akademie 2019 bot mir einen breiten Einblick in viele Bereiche des Ernährungssystems und war großartige Möglichkeit ein wertvolles Netzwerk aufzubauen.

Austausch zu Branchenkollegen finde ich beim Jungen Netzwerk und durfte über diesen Kontakt zum Die Freien Bäcker e.V. auch schon mit Lutz gemeinsam backen. Dieses Netz an vielfältigen Kontakten führt mich weit über die klassischen Fertigkeiten einer Konditorin hinaus und zeigt mir immer wieder, dass mein Handwerk ein Teil des großen Ganzen ist. Somit trifft die Aussage „Essen ist politisch“ genau das Herz meines Konzepts.

Der künftige LKW mit Container-Backstube der KondiTOURei.

Die passende Idee, um meine Ziele miteinander zu vereinen, hatte ich. Jetzt stecke ich mitten in der Umsetzung. Der LKW-Container wird ausgebaut, die ersten Kooperationen sind vereinbart, die Rosenschule wartet schon sehnsüchtig, dass es endlich losgehen kann. Interessent:innen können sich auf meiner Website www.konditourei.de informieren.

Um ungeplante Verzögerungen (z.B. durch Corona) und Mehrausgaben abzufedern, habe ich mich für ein kleines Crowdfunding-Projekt entschieden, das auf www.startnext.com/konditourei zu finden ist. Mehr als 50% der Zielsumme sind schon erreicht. Fast 60 Menschen unterstützen dort bereits meine Idee der KondiTOURei.

Das „Herzstück“ der KondiTOURei, ein Etagenbackofen made in Germany, erfüllt nach langem suchen Suchen die technisch notwendigen Voraussetzungen, um alle Geräte im Container gleichermaßen betreiben zu können, trotz eingeschränkter Energieverfügbarkeit. So ist die Produktionsstätte im LKW neben saisonal und regional auch platz- und ressourcenschonend.

Ihr findet mein Konzept klasse, steht auf regionale Lebensmittel oder wollt meine Leckereien verkosten? Schaut vorbei – ich freu‘ mich über eure Unterstützung!


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Ägyptisches Fladenbrot (Aish Baladi)

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Ägyptisches Fladenbrot (Aish Baladi)

Ägyptisches Fladenbrot (Aish Baladi)

Während eines Almkurses wünschte sich eine ägyptische Teilnehmerin, die in der Schweiz arbeitet und lebt, das traditionelle ägyptische Alltagsfladenbrot. Es wird selten gefüllt, sondern vielmehr als Löffelersatz mit und zu Suppen gegessen. Während in den Städten häufig helles Weizenmehl verwendet wird, kommt auf dem Land noch Vollkornmehl zum Einsatz.

Wir haben das Rezept nachempfunden und vor allem etwas Sauerteig zugegeben, weil sie berichtete, dass das Brot immer etwas säuerlich schmeckte. Früher wurde das Brot sicherlich ausschließlich mit Sauerteig oder durch spontane Säuerung fermentiert und gelockert. Wir haben eine Mischung aus Tradition und Moderne gewagt und noch ein halbes Prozent Hefe zugegeben.

Hauptteig

  • 540 g Weizenvollkornmehl
  • 330 g Wasser (30°C)
  • 60 g Anstellgut (Weizen, weich, TA 200, 5°C)
  • 12 g Pflanzenöl
  • 12 g Salz
  • 3 g Frischhefe
  • Weizenkleie zum Ausrollen

Alle Zutaten 5 Minuten auf niedrigster Stufe und weitere 5 Minuten auf zweiter Stufe zu einem festen, geschmeidigen Teig kneten (Teigtemperatur ca. 26°C).

Den Teig 3 Stunden bei Raumtemperatur (ca. 20°C) auf das doppelte Volumen reifen lassen. Dabei nach 1 Stunde dehnen und falten.

Den Teig entgasen, 100 g-Stücke abstechen und rundschleifen.

Die Teiglinge zudecken und 30 Minuten entspannen lassen.

Die Teiglinge in Weizenkleie plattdrücken und auf ca. 5-6 mm Dicke rund ausrollen.

Die Teiglinge zwischen Backpapier oder Tüchern 60 Minuten gehen lassen.

Bei 280°C (alternativ 250°C) 5-6 Minuten (8-10 Minuten) hellbraun backen.

Zubereitungszeit am Backtag: ca. 5 Stunden

Zubereitungszeit gesamt: ca. 5 Stunden

Blick in den Holzofen mit sich aufblasenden ägyptischen Fladenbroten

Blick in den Holzofen mit sich aufblasenden ägyptischen Fladenbroten


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Emmer-Dinkel-Brot

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Emmer-Dinkel-Brot

Emmer-Dinkel-Brot

Ein saftiges und hocharomatisches Brot mit einem tollen Wechselspiel aus Säure und Süße. 80% Emmervollkornmehl bringen diesen alten Hartweizen voll zur Geltung. 20% helles Dinkelmehl helfen dem Volumen auf die Sprünge. Ein Quellstück aus Goldleinmehl verbessert die Frischhaltung.

Wer sich an diesen eher weich-klebrigen Teig als freigeschobenes Brot nicht herantraut, kann ihn auch einfach im Kasten backen.

Sauerteig

  • 60 g Emmervollkornmehl
  • 60 g Wasser (40°C)
  • 3 g Anstellgut (Weizen/Roggen)

Malzbrühstück

  • 30 g Emmervollkornmehl
  • 90 g Wasser (70°C)

Quellstück

  • 25 g Goldleinmehl
  • 100 g Wasser (kalt)

Hauptteig

  • gesamter Sauerteig
  • gesamtes Malzbrühstück
  • gesamtes Quellstück
  • 390 g Emmervollkornmehl
  • 120 g Dinkelmehl 630
  • 270 g Wasser (45°C)
  • 12 g Salz
  • 12 g Pflanzenöl

Die Sauerteigzutaten mischen und 12 Stunden bei Raumtemperatur (ca. 20°C) reifen lassen.

Für das Malzbrühstück das heiße Wasser zügig und klümpchenfrei mit dem Mehl verrühren und bei ca. 75°C für 8-12 Stunden zugedeckt fermentieren lassen (idealerweise unter Rühren in der Kenwood, ansonsten im Backofen oder mit der Warmhaltestufe des Reiskochers). Das Malzbrühstück auf Raumtemperatur abkühlen lassen.

Leinmehl und Wasser mischen und mindestens 10 Minuten verquellen lassen (maximal 12 Stunden bei Raumtemperatur lagern).

Alle Zutaten von Hand zu einem recht weichen, klebrigen Teig mischen (Teigtemperatur ca. 28°C).

Den Teig 2 Stunden bei Raumtemperatur ruhen lassen, dabei alle 30 Minuten dehnen und falten. Der Teig sollte sein Volumen um etwa die Hälfte vergrößert haben.

Den Teig straff rundwirken und mit Schluss nach unten in einen Gärkorb setzen.

Den Teigling 45 Minuten bei Raumtemperatur reifen lassen.

Hat sich das Volumen erneut um gut die Hälfte vergrößert, den Teigling mit Schluss nach oben bei 250°C fallend auf 200°C 55 Minuten mit Dampf backen.

Zubereitungszeit am Backtag: ca. 4 Stunden

Zubereitungszeit gesamt: ca. 16 Stunden

Würzig: Emmer-Dinkel-Brot

Würzig: Emmer-Dinkel-Brot


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Podcast – Episode 25 – Interview mit Tomoko Morimoto zur japanischen Brotkultur

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Tomoko Morimoto hat lange Jahre in Deutschland gearbeitet und vermittelt heute zwischen deutschen und japanischen Lebensmittelherstellern. Im Gespräch klären wir den Ursprung der ausgeprägten japanischen Brotkultur, gehen ihren Eigenheiten auf den Grund und lernen die japanischen Brot-Essgewohnheiten kennen.

Viel Spaß damit!

PS: Feed-Adressen und eine Übersicht über alle Podcastfolgen findest du hier.

Episode 25 – Interview mit Tomoko Morimoto zur japanischen Brotkultur

Gast: Tomoko Morimoto
Links zur Episode: Impressionen meiner 1. Japanbrotreise, Impressionen meiner 2. Japanbrotreise, Backstube Zopf, Bäckerei Tanne, Bäckerei Ginza Kimuraya, Bäckerei Beaver Bread, Bäckerei Brotheim, Bäckerei Thüringer Wald, Einblicke in den japanischen Backwarenmarkt, Buch „Brotbacken mit wilden Hefen“, meine japanischen Brotbücher


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San Francisco Sourdough Bread

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San Francisco Sourdough Bread

San Francisco Sourdough Bread

Ein grobporiges Weizensauerteigbrot nach den Prinzipien eines der bekanntesten Brote der USA. Das Brot auf dem Foto wurde im Holzofen ohne Dampf gebacken. Im Haushaltsofen gelingt es noch besser, weil Dampf vorhanden ist. Alternativ kann es auch hervorragend im heißen Gusseisentopf gebacken werden. Voraussetzung für den Erfolg ist ein frisch aufgefrischtes Anstellgut.

Sauerteig

  • 30 g Weizenmehl 550
  • 30 g Wasser (35°C)
  • 30 g Anstellgut (28°C)

Autolyseteig

  • 555 g Weizenmehl 550
  • 375 g Wasser (40°C)

Hauptteig

  • gesamter Sauerteig
  • gesamter Autolyseteig
  • 45 g Wasser (25°C)
  • 13 g Salz

Die Sauerteigzutaten mischen und 2-2,5 Stunden bei 28°C reifen lassen.

Die Autolysezutaten mischen und ebenfalls 2 Stunden bei Raumtemperatur (ca. 20°C) reifen lassen.

Salz und Wasser sowie den Sauerteig in den Autolyseteig mischen (Teigtemperatur ca. 27-28°C).

Den Teig 3 Stunden bei Raumtemperatur ruhen lassen. Dabei 1 und 2 Stunden intensiv dehnen und falten.

Wenn sich der Teig um etwa ein Drittel vergrößert hat, straff, aber schonend rund vorformen und 30 Minuten zugedeckt auf der Arbeitsfläche entspannen lassen.

Den Teig nun straff länglich formen und mit Schluss nach oben in einen gut bemehlten Gärkorb geben.

Den Teigling 12-16 Stunden bei 8°C reifen lassen. Das Volumen sollte sich um gut die Hälfte vergrößert haben.

Mit Schluss nach unten bei 250°C fallend auf 220°C 1 Stunde mit Dampf backen. Zuvor einmal der Länge nach mit flacher Klinge einschneiden.

Zubereitungszeit am Backtag: ca. 1 Stunde

Zubereitungszeit gesamt: ca. 7 Stunden

Offen und grob: Die Porung des San Francisco Sourdough Bread

Offen und grob: Die Porung des San Francisco Sourdough Bread


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Gewürzte Morgenbrötchen

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Gewürzte Morgenbrötchen

Gewürzte Morgenbrötchen

Grobporige Brötchen mit einem Hauch Brotgewürz, die am Morgen einfach nur in den Ofen geschoben werden.

Vorteig

  • 50 g Roggenvollkornmehl
  • 100 g Weizenmehl 550
  • 175 g Wasser (kalt)
  • 1,5 g Frischhefe

Autolyseteig

  • 325 g Weizenmehl 550
  • 175 g Wasser (60°C)

Hauptteig

  • gesamter Vorteig
  • gesamter Autolyseteig
  • 50 g altes Anstellgut (Roggen/Weizen/Dinkel)
  • 11 g Salz
  • 3,5 g Frischhefe
  • 0,25 g Schabzigerklee gemahlen
  • 2,5 g Brotgewürz gemahlen (Kümmel, Fenchel, Anis, Koriander)

Die Vorteigzutaten gut vermischen und 24 Stunden bei 5-6°C reifen lassen.

Mehl und Wasser zügig zu einem Teig mischen und 1 Stunde bei Raumtemperatur (ca. 20°C) ruhen lassen.

Sämtliche Zutaten zu einem weichen Teig mischen (Teigtemperatur ca. 24°C).

Den Teig 2,5 Stunden bei Raumtemperatur ruhen lassen. Dabei nach 30 und 90 Minuten dehnen und falten.

Den Teig schonend auf die gut bemehlte Arbeitsfläche geben und 9 eckige Teiglinge abstechen.

Die Teiglinge in bemehltes Leinen setzen, mit Leinen und einer Folie bedecken und für 8-12 Stunden bei 5-6°C reifen lassen.

Die Teiglinge umgedreht aus dem Leinen in den heißen Ofen setzen und bei 230°C 18-20 Minuten mit Dampf backen.

Zubereitungszeit am Backtag: ca. 30 Minuten

Zubereitungszeit gesamt: ca. 36-40 Stunden

Luftig-locker: Gewürzte Morgenbrötchen

Luftig-locker: Gewürzte Morgenbrötchen


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Podcast – Episode 26 – Frage sucht Antwort 11

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Ich bekomme täglich sehr viele Fragen per E-Mail. In den „Frage sucht Antwort“-Episoden werden wichtige Fragen so beantwortet, dass alle sie hören können. Es gibt auch Kapitelmarken, das heißt, du kannst im Web Player (oder auch in deiner App, wenn sie das unterstützt) direkt zu den einzelnen Fragen springen.

Viel Spaß damit!

PS: Feed-Adressen und eine Übersicht über alle Podcastfolgen findest du hier.

Episode 26 – Frage sucht Antwort 11

Gast: Christina Weiß
Links zur Episode: Häufige Fragen im Blog, Brot backen in Perfektion mit Hefe, Hefewasserherstellung, Infos über Sauerteigpulver


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Rosinenbrötchen

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Rosinenbrötchen

Rosinenbrötchen

Locker-saftige Milchbrötchen mit üppig Rosinen. Die Rosinen kühlen den Teig herunter, sodass die Stückgare länger dauert als für die Milchbrötchen ohne Rosinen.

Vorteig

  • 200 g Weizenmehl 550
  • 150 g Milch (5°C)
  • 2 g Frischhefe
  • 4 g Salz

Quellstück

  • 400 g Sultaninen
  • 20 g Rum
  • 20 g Milch

Hauptteig

  • gesamter Vorteig
  • gesamtes Quellstück
  • 275 g Weizenmehl 550
  • 100 g Ei (ca. 2 Stück, 5°C)
  • 50 g Milch (5°C)
  • 60 g Zucker
  • 6 g Salz
  • 50 g Anstellgut (5°C)
  • 5 g Frischhefe
  • 150 g Butter (5°C)

Die Vorteigzutaten zu einem mittelfesten Teig mischen und ca. 2 Tage bei 5°C im Kühlschrank reifen lassen.

Die Sultaninen mit Rum und Milch mischen und 8-24 Stunden bei Raumtemperatur verquellen lassen. Ab und zu umrühren.

Alle Zutaten (außer Butter) 5 Minuten auf niedrigster Stufe und weitere 8-10 Minuten auf zweiter Stufe zu einem mittelfesten Teig kneten. Die Butter in Stücken zugeben und weitere 5 Minuten auf zweiter Stufe einkneten (Teigtemperatur ca. 24-25°C).

Den Teig 2 Stunden bei Raumtemperatur ruhen lassen.

Für Milchbrötchen 65 g-Teiglinge abstechen, für Rosinenbrötchen 115 g-Teiglinge.

Die Teiglinge straff rundschleifen und mit Schluss nach unten auf Backpapier setzen.

Mit einer Schüssel, einer Gärfolie oder einem Karton so abdecken, dass die Oberfläche nicht anhautet und 2,5 Stunden (Milchbrötchen) bzw. 4,5 Stunden (Rosinenbrötchen) auf doppelte Größe gehen lassen.

Die Teiglinge mit Wasser absprühen und mit viel Dampf bei 220°C fallend auf 200°C 16-18 Minuten backen.

Zubereitungszeit am Backtag: ca. 5-7 Stunden

Zubereitungszeit gesamt: ca. 2 Tage

Tolles Aroma: Rosinenbrötchen

Tolles Aroma: Rosinenbrötchen


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Sarahs Sauerteigbrot mit Einkorn und Leinsamen

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Sarahs Sauerteigbrot mit Einkorn und Leinsamen

Eine Eigenentwicklung einer Almkursteilnehmerin, die ihr Rezept für die Veröffentlichung hier im Blog zur Verfügung gestellt hat. Das Brot wird nur mit Hilfe eines Einkornsauerteiges gelockert. Ein Quellstück aus fein gemahlenem Leinsamenschrot bringt ein sehr intensives Leinaroma ins Brot, insbesondere nach 1-2 Tagen Lagerzeit. Wer das nicht mag, kann das Quellstück stark reduziert einsetzen oder weglassen. Nur das darin enthaltene Salz sollte dann dem Hauptteig zugegeben werden.

Sauerteig

130 g Einkornvollkornmehl
130 g Wasser (35°C)
130 g Anstellgut (Weizen/Einkorn, 28°C)

Quellstück

100 g Leinsaat (fein geschrotet)
200 g Wasser (kalt)
11 g Salz

Hauptteig

gesamter Sauerteig
gesamtes Quellstück
305 g Weizenmehl 550
50 g Wasser (60°C)

Salz und geschrotete Leinsaat mischen und 2-12 Stunden bei Raumtemperatur quellen lassen.

Die Sauerteigzutaten mischen und 2-2,5 Stunden bei 28°C reifen lassen.

Das heiße Wasser mit dem Quellstück mischen, dann mit allen anderen Zutaten 5 Minuten auf niedrigster Stufe und 5 Minuten auf zweiter Stufe zu einem klebrigen, aber dehnbar-elastischen Teig kneten (Teigtemperatur ca. 26°C).

Den Teig 2,5 Stunden bei Raumtemperatur (ca. 20°C) ruhen lassen, dabei nach 30, 60 und 90 Minuten dehnen und falten.

Den Teig straff rund vorwirken, 30 Minuten ruhen lassen, nochmals rundwirken und mit Schluss nach unten in einen bemehlten Gärkorb setzen.

Zugedeckt 8-12 Stunden bei 6-7°C reifen lassen.

Bei 270°C (250°C) fallend auf 220°C mit Dampf ca. 55-60 Minuten backen.

Zubereitungszeit am Backtag: ca. 1 Stunde

Zubereitungszeit gesamt: ca. 14-18 Stunden

Speziell, aber gut: Sarahs Sauerteigbrot mit Einkorn und Leinsamen

Speziell, aber gut: Sarahs Sauerteigbrot mit Einkorn und Leinsamen


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Podcast – Episode 27 – Interview mit Ulrich Ferstl über die Malzherstellung und Malzverwendung

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Ulrich Ferstl arbeitet seit 15 Jahren beim weltweit führenden Malzhersteller Weyermann aus Bamberg. Er ist gelernter Brauer und Mälzer und beantwortet im Interview alle Fragen zur Malzherstellung und Malzverwendung, zu den verschiedenen Malzprodukten und ihren Vor- und Nachteilen. Ein spannender Einblick in eine für Bäcker oft verborgene Welt.

Viel Spaß damit!

PS: Feed-Adressen und eine Übersicht über alle Podcastfolgen findest du hier.

Episode 27 – Interview mit Ulrich Ferstl über die Malzherstellung und Malzverwendung

Gast: Ulrich Ferstl
Links zur Episode: Podcast-Episode 19 (Malze, Teil 1), Weyermann-Firmenwebsite, Weyermann-Produktkatalog


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Ciabatta

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Ciabatta

Ciabatta

Ein mildes, offenporiges Ciabatta mit leicht herber Note durch den Dinkelvollkornanteil. Der Teig wird zunächst in fester Konsistenz geknetet, damit der feste Vorteig aufgelöst werden kann. Erst danach folgt der restliche Wasseranteil, um einen weich-elastischen Teig zu bekommen.

Das Rezept ist für drei große Ciabatta berechnet.

Vorteig

  • 200 g Weizenmehl 550
  • 200 g Dinkelvollkornmehl
  • 230 g Wasser (kalt)
  • 0,6 g Frischhefe

Autolyseteig

  • 600 g Weizenmehl 550
  • 460 g Wasser (30°C)

Hauptteig

  • gesamter Vorteig
  • gesamter Autolyseteig
  • 8 g Frischhefe
  • 22 g Salz
  • 50 g Olivenöl
  • 150 g Wasser (40°C)

Die Vorteigzutaten zu einem festen Teig mischen und 12 Stunden bei Raumtemperatur (ca. 20°C) reifen lassen.

Mehl und Wasser mischen und 1 Stunde bei Raumtemperatur ruhen lassen.

Alle Zutaten (außer Wasser) 5 Minuten auf niedrigster Stufe und 5 Minuten auf zweiter Stufe zu einem mittelfesten Teig kneten. Sobald er straff ist und sich hauchdünn ausziehen lässt, das Wasser nach und nach zugeben und auf niedrigster Stufe einmischen. Den Teig nochmals 3-5 Minuten auf zweiter Stufe auskneten (Teigtemperatur ca. 24°C).

Den Teig 2,5 Stunden bei Raumtemperatur ruhen lassen. Dabei nach 1 und 2 Stunden kräftig dehnen und falten.

Den Teig schonend auf die gut bemehlte Arbeitsfläche geben und drei längliche Teiglinge abstechen.

Die Teiglinge durch Falten getrennt in ein Leinentuch setzen, mit den Fingerspitzen die Teiglingsoberfläche halbtief eindrücken, abdecken und 30 Minuten bei Raumtemperatur reifen lassen.

Bei 270°C fallend auf 230°C 30-35 Minuten mit Dampf backen.

Zubereitungszeit am Backtag: ca. 4,5 Stunden

Zubereitungszeit gesamt: ca. 17 Stunden

Grobporig, aber nicht ganz einfach zu handhaben

Grobporig, aber nicht ganz einfach zu handhaben


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