Habe ich mich also breitschlagen lassen, noch einmal die aktuelle Gourmetbox zu testen. Nachdem ich bereits Nr. 1 und 2 in der Idee für gut, in der Umsetzung aber für stark verbesserungswürdig gehalten hatte, versicherte mir die Presseabteilung, dass die nunmehr dritte Box ganz anders sei und man auf die Kritik von mir und anderen Bloggern reagiert hätte.

Die aktuelle Gourmetbox.
Mit einer schwachen Vorahnung, aber dennoch einem Funken Optimismus, erwartete ich also die neue Box, zum Thema Picknick und Grillen. Im Prinzip kann ich es kurz machen. Am eigentlichen Problem der Gourmetbox hat sich nichts geändert. Sie ist der verlängerte Arm für Produktproben bekannter und unbekannterer Unternehmen, für die man am Ende mit dem hohen Risiko des Missfallens Geld bezahlt.
Sicher, Senf, ein Marken-Küchenpinsel und Gewürzsalz, meinetwegen auch der Hinterschinken von Eichelschweinen, haben etwas mit Picknick und Grillen zu tun, aber wirklich gourmethaft ist das nicht. Besonders irritiert war ich von den beiden “Single-Serve-Verpackungen” mit je einer Glasfüllung Wein. Das ist schlicht Ressourcenverschwendung. Und auch als Nichtweintrinker kann ich mir nicht vorstellen, dass Wein aus einer Folienpackung ein Genuss ist, so gut er vielleicht schmeckt.
Der einzige Lichtblick in allen drei bisherigen Gourmetboxen war das Fallstaff-Magazin. Das aber bekomme ich für ein Drittel des Preises der Gourmetbox im Zeitschriftenhandel.
Was mir dieses Mal ganz besonders aufgestoßen ist: das extrem stinkende Stroh, in das die vermeintlichen Delikatessen eingebettet waren.
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