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Butterzopf mit Einkorn

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Butterzopf mit Einkorn

Gutes braucht kaum Worte. 30% Vollkornanteil aus Einkorn und Gelbmehlweizen, feine Honignoten und Fluffigkeit ohne Ende.

Vorteig

  • 60 g Einkornvollkornmehl
  • 60 g Gelbmehlweizenvollkornmehl
  • 80 g Milch (3,5% Fett, 5°C)
  • 0,6 g Frischhefe

Hauptteig

  • Vorteig
  • 256 g Weizenmehl 550
  • 60 g Ei (5°C)
  • 36 g Weizenanstellgut (fest, TA 150, 5°C)
  • 80 g Milch (3,5% Fett, 5°C)
  • 48 g Zucker
  • 7 g Salz
  • 20 g Honig
  • 8 g Frischhefe
  • 120 g Butter (5°C)

Die Vorteigzutaten mischen und 12-16 Stunden bei 12-16°C reifen lassen (alternativ 24 Stunden bei 8-10°C).

Zucker und Salz in der Milch anlösen und gemeinsam mit den übrigen Zutaten (außer Butter) 5 Minuten auf niedrigster Stufe und weitere 10 Minuten zweiter Stufe zu einem glatten und elastischen Teig kneten. Die Butter in Stücken zugeben und solange weiterkneten, bis sich der Teig hauchdünn ausziehen lässt (Teigtemperatur ca. 26°C).

Den Teig 1 Stunde bei Raumtemperatur (ca. 20°C) ruhen lassen. Nach 30 Minuten kurz durchkneten (ausstoßen/dehnen und falten).

Den Teig in die gewünschte Teiglingsanzahl teilen und rundschleifen. Stränge formen und flechten (empfohlenes Teiggewicht pro Zopf: 400-500 g).

Die Zöpfe vor dem Antrocknen geschützt 2 Stunden bei Raumtemperatur reifen lassen.

Hat sich das Volumen etwa verdoppelt, die Zöpfe mit Ei abstreichen und bei 220°C fallend auf 180°C ohne Dampf und mit leicht geöffneter Ofentür 25-30 Minuten backen.

Zubereitungszeit am Backtag: ca. 4 Stunden

Zubereitungszeit gesamt: ca. 16-20 Stunden

Wäre das nicht ein tolles Kopfkissen? Fluffig, wattig, weich… Butterzopf mit Einkorn


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Brioche mit Kamut

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Brioche mit Kamut

Aus einer Laune heraus haben wir im Sommer-Almkurs 2018 etwas Kamut als Brühstück in einen Briocheteig gegeben. Herausgekommen ist ein super wattig-flaumiger Traum aus Butter und Ei.

Das Rezept ist für 6 kleine Brioches ausgelegt.

Brühstück

21 g Kamutmehl hell
63 g Wasser (100°C)
21 g Zucker
5 g Salz

Hauptteig

Brühstück
280 g Weizenmehl 550
160 g Ei (5°C)
6 g Frischhefe
300 g Butter (5°C)

Salz, Zucker und Kamutmehl mit dem kochenden Wasser verrühren, bis eine glatte Masse entstanden ist. Direkt auf der Oberfläche mit Klarsichtfolie abdecken und auf Raumtemperatur (ca. 20°C) auskühlen lassen.

Sämtliche Zutaten (außer Butter) 5 Minuten auf niedrigster Stufe und 15 Minuten auf zweiter Stufe zu einem mittelfesten, glatten und hauchdünn ausziehbaren Teig kneten. Die Butter in Stücken zugeben und weitere 5-8 Minuten auf zweiter Stufe kneten (Teigtemperatur ca. 24°C).

Den Teig 12-16 Stunden bei 4-5°C ruhen lassen.

Den Teig in 100 g-Stücke teilen (ca. 8 Stück), rundschleifen und dann entweder in Briocheförmchen von ca. 12 cm Durchmesser setzen oder in 1-2 Kastenformen (für eine Kastenform der Größe 22 x 10 x 9 cm reichen ca. 6 Stücke aus).

3 Stunden bei Raumtemperatur reifen lassen. Dabei mit einer Schüssel o.Ä. abdecken, um sie vor dem Antrocknen zu schützen.

Sobald sich das Volumen gut verdoppelt hat, mit Ei abstreichen und bei 220°C fallend auf 180°C 15 Minuten (bzw. fallend auf 170°C 35 Minuten für die Kastenform) ohne Dampf backen.

Zubereitungszeit am Backtag: ca. 3,5 Stunden

Zubereitungszeit gesamt: ca. 17-21 Stunden

Goldgelb und unbeschreiblich lecker: Brioche mit Kamut


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Brotbacken in Krisenzeiten – eine Übersicht

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Vielen Dank!

Vielen Dank!

Ich habe mir in den letzten Tagen viele Gedanken gemacht, wie ich all denen von euch danken kann, die mir durch ihre Spenden, Bestellungen und aufmundernden Worte geholfen haben. Das war wirklich beeindruckend. Über 700 Menschen haben mich unterstützt, nachdem ich durch coronabedingte Kursabsagen für März und April quasi ohne Lohn und Brot vor dem wirtschaftlichen Abgrund stand. Wenn auch die Mai-Kurse abgesagt werden müssen, reißt dies ein noch größeres Loch, weil diese Einnahmen mich bis zur Herbstkurssaison hätten tragen sollen. Ein Loch, das ich mit den bisherigen Spenden nicht stopfen kann, aber ich versuche dies dann durch staatliche Unterstützung notdürftig zu füllen. Sie ist ja gerade gestern vom Bundesrat und vom Bundespräsidenten abgesegnet worden. Ich hoffe sehr darauf.

Ich möchte mich bedanken mit einer Übersicht über Rezepte, Tipps und Anleitungen, wie in Krisenzeiten trotzdem noch zu Hause Brot gebacken werden kann. Es sind Zeiten, in denen Mehl knapp und Hefe kaum noch zu bekommen ist.

Wer Ergänzungen zur Übersicht hat, schreibe sie gern in die Kommentare.

Was kann ich tun, wenn Mehl knapp ist?

  • Mehle in Rezepten austauschen
    • Innerhalb der Getreidefamilien geht das problemlos. Je höher die Typenzahl (Maximum = Vollkornmehl), umso mehr Wasser muss in den Teig und umso kürzer sind die Reifezeiten.
    • Wird Weizen gegen Dinkel, Emmer oder Einkorn getauscht, gelten spezielle Regeln.
    • Wird Weizen oder Dinkel mit Roggen getauscht, dann ist mehr Wasser im Teig nötig und das Brotvolumen sinkt. Außerdem sollte der Roggenanteil bei Hefebroten maximal 20-30% betragen. Für einen höheren Roggenanteil sollte Sauerteig eingeplant werden.
  • Mehle mit Nichtgetreideprodukten ersetzen
    • Bis zu 20% der Gesamtmehlmenge kann auch mit nicht zu den Getreiden zählenden Rohstoffen getauscht werden, z.B. Buchweizenmehl, Kastanienmehl, Kichererbsenmehl etc. Je mehr davon in den Teig kommt, umso weniger Volumen entwickelt das Brot. Die Wassermenge muss „auf Sicht“ angepasst werden, also lieber erstmal weniger Wasser verwenden und ggf. beim Mischen nachschütten.
  • wasserreiche Teige verarbeiten
    • Mehr Wasser im Teig bedeutet weniger Mehl pro Kilogramm Brot. In Krisenzeiten sind also Teige mit einer hohen Teigausbeute gefragt, etwa Ciabatta oder Roggenbrote.
  • Teige mit anderen Zutaten anreichern
    • Küchenreste können hervorragend in Brotteigen zweitverwertet werden. Das „streckt“ den Mehlbedarf bzw. erhöht die Brotausbeute pro Kilogramm Mehl.
    • Gut für eine bessere Frischhaltung der Brote sind folgende Zutaten: Kartoffeln (gekocht, püriert), Nudeln (gekocht, püriert), Altbrot.
    • Auch andere Reste wie Gemüse oder Müsli können nach dem Kneten noch mit in den Teig gemischt werden.
  • Teige mit Sauerteigresten anreichern
    • Jedes Hefebrotrezept kann mit 5-15% altem Sauerteig (Anstellgutreste) ergänzt werden. Das verbessert den Geschmack und die Frischhaltung und spart 3-10% Mehl, das aus dem Rezept herausgerechnet werden kann, weil es ja schon in den Anstellgutresten steckt.
  • Sauerteigpflege mit wenig Mehl
    • Ist das Mehl knapp, droht der Sauerteig zu verhungern. Damit das nicht passiert, kann einerseits die aufgefrischte Menge auf ca. 30 g Sauerteig reduziert werden. Andererseits kann er selbst auch in den Winterschlaf geschickt werden, indem er ein letztes Mal mit weniger Wasser als Mehl (z.B. 60-80 g Wasser auf 100 g Mehl) aufgefrischt und sehr jung (nur geringe Volumenzunahme während der Reife) bei 1-5°C in den Kühlschrank gestellt wird. Der Deckel sollte sehr fest verschlossen sein, damit sich im Gefäß ein CO2-Druck aufbauen kann. Das hält den Sauerteig aktiver. Ist wieder Mehl erhältlich, wird der Sauerteig ein paar Mal nacheinander warm (26-30°C) und mit der altbekannten Wassermenge aufgefrischt.
    • Alternativ kann der Sauerteig bei Mehlmangel auch mit einem anderen Mehl aufgefrischt werden. Ist z.B. kein Roggenmehl mehr vorhanden, kann auch Weizenmehl verwendet werden. Nach der Zeit des Mangels wird wieder auf Roggenmehl gewechselt. Nach ein paar Auffrischungen hat sich die Kultur wieder an die alte Nahrung gewöhnt.

Was kann ich tun, wenn Hefe knapp ist?

  • mit wenig Hefe backen
    • Hier im Blog wird generell mit wenig Hefe gearbeitet, meist nur 10 g Hefe auf 1000 g Mehl. Ein Würfel Frischhefe reicht dann für 6-8 kg Brot.
    • Wer noch weniger Hefe verbrauchen möchte, kann sich meine als „Plötz-Prinzip“ bekannt gewordene Methode zu eigen machen. Für 70 Rezepte werden insgesamt nur 27 g Frischhefe benötigt.
  • mit Sauerteig backen
  • mit (Wild-) Hefewasser backen
  • Backhefe durch Einfrieren bevorraten
    • Frischhefe wie auch Trockenhefe sind nicht unbegrenzt lockerungsfähig. Deshalb kommt es auf die richtige Lagerung an.
    • Die Hefe kann in den benötigten Portionen eingefroren werden. Dadurch verliert ein Teil der Zellen seine Vermehrungsfähigkeit, aber die Triebleistung bleibt gewährleistet. Teige können also trotzdem gelockert werden. Unter Umständen verlängern sich aber die Reifezeiten.
  • mit Trockenhefe backen
    • Trockenhefe bleibt länger aktiv als Frischhefe. Dennoch sollte sie im Kühlschrank gelagert werden. Je älter sie ist, umso weniger leistungsfähig ist sie.
    • Trockenhefe sollte nicht in Wasser aufgelöst werden („hypoosmotischer Schock“).
    • 1 g Trockenhefe entspricht ca. 3 g Frischhefe.
    • Trockenhefe kommt im Teig etwas langsamer in Schwung als Frischhefe. Hier hilft Geduld oder das Ansetzen eines schnellen Vorteiges (Hefestück).
  • Backhefe vermehren

Wie backe ich Brot auf Vorrat?

  • kalte Stückgare
    • Wer nur einen Haushaltsofen hat, aber viel Brot backen möchte, sollte sich Rezepte mit kalter Stückgare heraussuchen. Die Teiglinge liegen so unbekümmert im Kühlschrank und können nacheinander in Ruhe abgebacken werden.
  • große Brote backen
    • Je größer der Laib, umso besser die Frischhaltung. In einen Haushaltsofen passt je nach Brotsorte ein Laib von maximal 2,5-3 kg. Solch ein Laib bleibt ohne Anschnitt bei offener Lagerung (oder eingewickelt in ein Tuch) etliche Tage (bei Roggen sind es Wochen) frisch. Sinn macht das natürlich nur bei einem relativ hohen Brotverbrauch, weil das angeschnittene Brot dann über kurz oder lang anfällig für Schimmelsporen wird und auch schneller austrocknet.
  • kleine Brote backen
    • Für Haushalte mit geringerem Brotverbrauch macht es deshalb Sinn, mehrere kleine Brote mit guter Kruste zu backen und wie gerade beschrieben zu lagern oder (falls Strom da ist) einzufrieren. Die Kruste schützt vor äußeren Einflüssen und verlangsamt das Austrocknen. Kleine Brote verlieren beim Backen aber mehr Feuchtigkeit als große Brote.
  • Dauerbackwaren backen
  • Konservenbrote backen („Dosenbrot“, „Brot im Glas“)
    • Im Grunde kann jedes Brot auch im Glas gebacken und wie Obst und Gemüse „eingemacht“, also dauerhaft durch Pasteurisieren haltbar gemacht werden. Die Anleitung gibt es hier.
  • Doppelbackverfahren („Unterbruchmethode“)
    • Doppeltgebackene Brote bleiben deutlich länger frisch (und schmecken auch noch intensiver).
  • Brote einfrieren

Wie backe ich Brot ohne Strom?

  • im Kamin
    • Es gelten die Regeln für das Backen im Gusseisentopf. Den Topf auf einem feuerfesten Podest im Kamin platzieren, wenn der Kamin weißgebrannt und heiß ist (ggf. nach Gefühl ausprobieren oder mit dem Thermometer auf ca. 280-300°C prüfen). Den Topf vorheizen und dann backen.
  • im Holzofen
    • Den Holzofen der Erfahrung nach anheizen (muss weißgebrannt sein), Glut verteilen, abstehen lassen, Glut/Asche abziehen, auswischen und bei ca. 280-320°C (ofenabhängig) die Laibe einschießen.
  • im Kugelgrill
    • Siehe Kamin.
  • in der Glut
    • Siehe Kamin. Den Topf mit Deckel für 30-45 Minuten in der Glut eingraben bzw. mit Glut umgeben. Den Teigling in den Topf geben und wieder mit der Glut umgeben. „Auf Sicht“ backen (Kerntemperatur 96-98°C).
  • im Wasserbad
    • Insbesondere für Pumpernickel geeignet. Die Kastenform in einen Bratschlauch setzen und ca. 16 Stunden im simmernden Wasserbad backen.
    • Alternativ gedämpfte Backwaren herstellen wie Hefeklöße.
  • Abwiegen ohne elektrische Waage
    • Entweder alle Zutatenmengen mit dem Messbecher oder Augenmaß abschätzen.
    • Oder eine mechanische Waage verwenden.
  • Kneten ohne Maschine
    • Von Hand kneten: Bei Roggenteigen bleibt die Knetzeit gleich. Bei Dinkelteigen bleibt die Knetzeit von Hand je nach Sorte vergleichbar mit der Maschinenknetzeit, kann sich aber auch verdoppeln. Bei Weizenteigen verdoppelt bis verdreifacht sich die Handknetzeit im Vergleich zur Maschinenknetzeit.
    • Rezepte verwenden, die auf Kneten verzichten.

Wie bereite ich mich auf die nächste Krise besser vor?

  • Vorrat an Getreidekörnern anlegen
    • Die Bundesrepublik lagert an mehreren Standorten Deutschlands Getreide, um die Bevölkerung notfalls 2-3 Wochen autark versorgen zu können. Alle 10 Jahre werden die Vorräte erneuert. Das ist auch zu Hause möglich. Getreidekörner bleiben über Jahre in ihrer Qualität stabil. Sie sollten trocken, kühl und lichtgeschützt lagern, außerdem in geschlossenen Behältern, um ein- und ausdringenden Schädlingen keine Chance zu geben.
    • Die Körner können dann bei Bedarf mit einer Haushaltsmühle (elektrisch oder Handbetrieb) oder mit einem guten Standmixer zu Schrot und Mehl vermahlen werden. Es entsteht dabei immer Vollkornmehl bzw. Vollkornschrot. Mit Hilfe von Mehlsieben kann ein Teil der Schale (Kleie) ausgesiebt werden, um etwas lockerere Gebäcke herstellen zu können.
    • Buchempfehlung zum Backen mit Vollkorn und zum richtigen Umgang mit und Lagern von Mehl und anderen Getreideprodukten: „Brotbackbuch Nr. 3“ (alle Rezepte funktionieren auch mit nicht seltenen und nicht so alten Getreidesorten)
  • Hefewasser bevorraten
    • Hält mindestens 6 Monate oder länger ein Mindestmaß an Aktivität und ist schnell einsatzbereit.
  • Sauerteig bevorraten
  • Holz oder Holzkohle bevorraten
    • Zum Backen im Holzofen oder in Glut.
  • technische Grundausstattung zulegen
    • Haushaltsmühle (Handbetrieb oder elektrisch)
    • Mehlsiebe
    • Gusseisentopf
    • Gärkörbe
    • Waage (ggf. mechanisch)
    • ggf. Knetmaschine

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Pain aux raisins und (Laugen-) Croissants (Vollkorn und hell)

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Pain aux rosins und (Laugen-) Croissants (Vollkorn und hell)

Ein schlichtes Rezept mit großer Wirkung. 20% Dinkelmehl sorgen für die nötige Dehnbarkeit des Teiges. Die kalte Gare hilft dem Geschmack auf die Sprünge. Der Rest ist aufmerksames Arbeiten am Teig, der keinesfalls in zu warmer Umgebung bearbeitet werden sollte.

Für die Vollkornvariante wird einfach Weizen- bzw. Dinkelvollkornmehl verwendet. Die Teigkonsistenz ist etwas fester, was hier bewusst in Kauf genommen wird, um dem Croissant mehr Stand zu geben.

Die Zutaten sind auf 1 kg Mehl berechnet. Die Teiglinge können nach der Reife im Kühlschrank gelagert und nacheinander abgebacken werden.

Hauptteig

  • 800 g Weizenmehl 550
  • 200 g Dinkelmehl 630
  • 50 g Ei (5°C)
  • 500 g Wasser (kalt)
  • 100 g Zucker
  • 16 g Salz
  • 20 g Frischhefe
  • 60 g Butter (5°C)
  • 500 g Butter zum Tourieren
  • eingeweichte Rosinen
  • Läuterzucker/Aprikotur

Zucker im Wasser lösen, dann mit allen anderen Zutaten (außer Butter und Tourierbutter) 5 Minuten auf niedrigster Stufe und 5-6 Minuten auf zweiter Stufe zu einem glatten, straffen Teig kneten. Die Butter in Stücken zugeben und nochmals 3-5 Minuten auf zweiter Stufe kneten (Teigtemperatur max. 26°C).

Den Teig auf 30×30 cm ausrollen, in Folie einwickeln und 8–12 Stunden bei 5°C lagern.

Die Tourierbutter zwischen Backpapier zu einer Platte von 20×20 cm ausrollen und bis zum Gebrauch bei 10°C lagern.

Den Teig auf die leicht bemehlte Arbeitsfläche legen. Die Butterplatte um 45° versetzt auf den Teig setzen, die Teigecken auf die Butter klappen und andrücken. Die Butter muss vollständig von Teig umhüllt sein und sollte dieselbe Konsistenz wie der Teig haben.

Nun den Teig auf ca. 30×60 cm ausrollen, die Teigenden wie einen Geschäftsbrief übereinander falten (die Butterschicht hat sich nun verdreifacht = „Einfachtour“). Wenn der Teig noch dehnbar genug ist, erneut auf das Maß ausrollen und wieder eine Einfachtour geben. Ansonsten den Teig für 10-15 Minuten in Klarsichtfolie eingehüllt im Kühlschrank lagern und danach ausrollen. Anschließend nochmals ausrollen und eine dritte Einfachtour geben. Der Teig hat nun 27 Butterschichten. Wahlweise auch zwei Doppeltouren geben (für 16 Butterschichten).

30 Minuten in Klarsichtfolie eingehüllt im Kühlschrank lagern.

Für Pain aux rosins den tourierten Teig auf ca. ca. 35×60 cm ausrollen, dick mit eingeweichten Rosinen belegen und über die lange Seite straff aufrollen. Die Rolle in 2-3 cm dicke Scheiben schneiden und auf ein Blech legen.

Für Croissants den tourierten Teig auf ca. 24×90 cm (oder ca. 35×60 cm) ausrollen, der Länge nach halbieren und auf den langen Seiten alle 8–10 cm eine Markierung setzen. Auf der gegenüberliegenden Seite jeweils um 5 cm versetzt alle 8–10 cm Markierungen setzen. Mit einem Messer oder Pizzarad mit Hilfe der Markierungen Dreiecke schneiden.
Die Mitte Basis der Dreiecke mit dem Rollholz dünner rollen und anschließend die Dreiecke von der Basis aus straff aufrollen.

Die Teiglinge auf ein Blech setzen und vor dem Austrocknen geschützt 3-3,5 Stunden bei 20°C zur Gare stellen.

Vor dem Backen sollte sich das Volumen nahezu verdoppelt haben. Die Teiglinge mit Eigelb abstreichen (oder wahlweise 3-4 Sekunden mit Schutzbrille und Handschuhen in 4%iger Natronlauge laugen).

Bei 225°C fallend auf 200°C 15-18 Minuten ohne Dampf backen. Wird nicht mit Ei abgestrichen oder belaugt, dann mit Dampf backen.

Nach dem Backen die Schnecken mit Läuterzucker abstreichen oder aprikotieren.

Zubereitungszeit am Backtag: ca. 5-6 Stunden

Zubereitungszeit gesamt: 17-18 Stunden

Eine süße Verführung…

Vollkorncroissants

Für Vollkorn gut gelockerte Croissants

Laugencroissant aus hellem Weizenmehl

Innenansicht…


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Schweizer Zopf (als Knoten) im Vergleich

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Schweizer Zopf (angepasstes Rezept)

Eine schweizer Teilnehmerin des Almkurses verriet ihr Familienrezept für Schweizer Zopf. Im Kurs haben wir das Rezept dann mit weniger Hefe und einem 24-Stunden-Vorteig gebacken. Wir haben die Teiglinge zu Knoten geformt. Die „Originalknoten“ waren für mich etwas weniger intensiv im Geschmack. Auch die Formgebung war weniger straff, als ich gewöhnt bin. Das Ergebnis war aber dennoch überzeugend, wenngleich mir die Hefe zu stark hervor roch.

Familienrezept:

Hauptteig

  • 1000 g Weizenmehl 550
  • 100 g Wasser (lauwarm)
  • 42 g Frischhefe
  • 12 g Zucker
  • 500 g Milch (lauwarm)
  • 18 g Salz
  • 100 g Butter (zimmerwarm)

Zucker und Hefe im Wasser lösen. Die Mischung in eine Delle im Mehlhaufen gießen, mit etwas Mehl zu einem dünnen Brei mischen, Mehl darauf verteilen und 30 Minuten bei Raumtemperatur anspringen lassen, bis sich das Volumen ungefähr verdreifacht hat. Salz und Butter werden während dieser Zeit bereits auf den Rand des „Mehlkraters“ gegeben.

Anschließend die übrigen Zutaten zugeben und zu einem glatten und straffen Teig kneten.

Den Teig 60 Minuten bei Raumtemperatur reifen lassen. Er sollte sich mindestens verdoppeln.

Stränge formen und Zöpfe nach Wunsch flechten.

Mit einem nassen Tuch bedecken, 50 Minuten bei Raumtemperatur reifen lassen, mit Ei abstreichen und bei 210°C ohne Dampf backen.

Schweizer Zopf (Familienrezept)

Angepasstes Rezept:

Vorteig

  • 360 g Weizenmehl 550
  • 40 g Dinkelmehl 630
  • 112 g Milch (3,5% Fett, 5°C)
  • 2 g Frischhefe

Hauptteig

  • Vorteig
  • 200 g Weizenmehl 550
  • 20 g Zucker
  • 7 g Salz
  • 6 g Frischhefe
  • 80 g Milch (3,5% Fett, 5°C)
  • 40 g Wasser (10°C)
  • 40 g Butter (5°C)

Die Vorteigzutaten zu einem festen Teig mischen und 24 Stunden bei 5-8°C reifen lassen.

Sämtliche Zutaten (außer Butter) 5 Minuten auf niedrigster Stufe und 8-10 Minuten auf zweiter Stufe zu einem straffen und glatten Teig kneten. Die Butter in Stücken zugeben und 3-5 Minuten auf zweiter Stufe kneten (Teigtemperatur 24°C).

2 Stunden bei Raumtemperatur (ca. 20°C) ruhen lassen. Das Volumen sollte sich knapp verdoppelt haben.

80 g-Teiglinge abstechen, rundschleifen, zu Strängen formen und wie einen normalen Knoten verknoten.

90 Minuten abgedeckt bei Raumtemperatur reifen lassen. Das Volumen sollte sich verdoppelt haben.

Mit Ei abstreichen und bei 230°C fallend auf 200°C 12-15 Minuten ohne Dampf backen.

Zubereitungszeit am Backtag: ca. 4 Stunden

Zubereitungszeit gesamt: 28 Stunden

Das Krumenbild unterscheidet sich deutlich. Durch die straffere Aufarbeitung des angepassten Rezeptes entsteht eine feinere und gleichmäßigere Porung (vorn)


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Toastbrot mit Emmer

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Toastbrot mit Emmer

Ein lockeres Toastbrot mit zarter, wattiger, feinporiger Krume und wunderbarer Elastizität. Vom Geschmack in ungetoasteter und getoasteter Form ganz zu schweigen.

Der Sauerteig wird nach einer kurzen warmen Phase im Kühlschrank geführt, um mehr Joghurtaromen zu erhalten und ihn zeitlich flexibel einsetzen zu können.

Die Hefe ist komplett im Vorteig versteckt, um sie zu aktivieren und sie stark gegen den hohen Fettanteil zu machen.

Sauerteig

  • 30 g Emmervollkornmehl
  • 30 g Wasser (45°C)
  • 3 g Anstellgut

Vorteig

  • 120 g Weizenmehl 550
  • 60 g Wasser (kalt)
  • 3 g Frischhefe

Hauptteig

  • Sauerteig
  • Vorteig
  • 150 g Weizenmehl 550
  • 105 g Milch (3,5% Fett, 5°C)
  • 12 g Flüssigmalz inaktiv
  • 5 g Salz
  • 24 g Butter (5°C)

Die Sauerteigzutaten mischen und 3-4 Stunden bei 28-30°C reifen lassen. Danach für 8-12 Stunden bei 4-5°C lagern.

Die Vorteigzutaten zu einem festen Teig mischen und 10-12 Stunden bei 5°C reifen lassen.

Alle Zutaten (außer Butter) 5 Minuten auf niedrigster Stufe und 8-10 Minuten auf zweiter Stufe zu einem mittelfesten, glatten Teig kneten. Die Butter in Stücken zugeben und weitere 3-5 Minuten auf zweiter Stufe kneten (Teigtemperatur: 26°C).

Den Teig 90 Minuten bei Raumtemperatur (ca. 20°C) ruhen lassen. Nach 45 Minuten einmal dehnen und falten.

Den Teig zusammenfalten, um ihn zu entgasen. Den Teig in 100 g-Stücke teilen, rundschleifen und mit dem Rollholz dünn oval ausrollen. Die „Fladen“ straff aufrollen und der Reihe nach quer in die gefettete Kastenform setzen (ca. 22 x 10 x 9 cm).

Abgedeckt ca. 2 Stunden bei Raumtemperatur reifen lassen. Das Volumen sollte sich etwa verdoppeln.

Bei 230°C fallend auf 200°C mit viel Dampf 45 Minuten backen.

Zubereitungszeit am Backtag: ca. 4,5 Stunden

Zubereitungszeit gesamt: 16 Stunden


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Meinen neuen Sauerteigkurs streamen

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Für Eilige: Hier geht’s zum Sauerteigkurs Teil 1

Vor knapp einem Jahr brachte das Team des österreichischen Startups 7hauben.com mit mir meinen ersten Onlinekurs zum Thema Brotbacken heraus. Die Nachfrage war groß und der Wunsch nach einer Fortsetzung auch. Seit Monaten geplant war deshalb auch der Drehtermin, der sich ganz unabhängig von Corona zufällig genau in diese Krisenzeit drängte. Auch wenn die Nachfrage nach Onlinekursen angesichts verbotener realer Kursveranstaltungen riesig ist, drohte das Projekt coronabedingt zu platzen. Das österreichische Filmteam musste Himmel und Hölle in Bewegung setzen, um offiziell nach Deutschland reisen zu dürfen und auch die Polizeibeamten, die ein aufmerksamer Einwohner zu meiner Kursbackstube schickte, mussten davon überzeugt werden, dass hier alles korrekt, den Bestimmungen entsprechend und hochseriös vonstatten geht.

Das Team von 7hauben.com hat nach den Dreharbeiten vor gerade mal zwei Wochen Gas gegeben und nun einen 1. Teil des zweiteiligen Sauerteigkurses in einer leicht abgespeckten Version (siehe unten) online gestellt. Darin geht es um die Grundlagenthemen, einen Sauerteig herzustellen, ihn zu pflegen, mit den anfallenden Anstellgutresten zu arbeiten und ein erstes reines Sauerteigbrot zu backen. Als Bonus zeige ich die Hefewasserherstellung und backe ein Brot daraus. Das klingt beim Schreiben dieses Textes für mich gerade ziemlich profan, aber in über fünf Stunden Videomaterial werden so viele Kniffe gezeigt und Tipps gegeben, dass für jeden etwas dabei sein sollte. Der Trailer gibt einen kleinen Einblick in die Fülle des Materials.

Die Dreharbeiten waren intensiv. Für Christina, meine Helferin im Hintergrund (Dankeschön!), und mich waren das Arbeitstage von 5 bis 24 Uhr. Wir haben über die Tage sicherlich 100 kg Sauerteig in allen Arten, Größen und Formen hergestellt. In der Planung und auch logistisch vor Ort ein Kraftakt. Umso mehr hoffe ich, hoffen wir, dass der Kurs genau die Fragen beantwortet, die viele von euch haben.

Der Kurs ist praxisbezogen, geht also weniger auf theoretische Überlegungen zum Sauerteig ein. Wer daran Interesse hat, sollte unbedingt einen Blick in mein Brotbackbuch Nr. 4 werfen, das zudem Grundlage für diesen Kurs gewesen ist.

Wie oben schon geschrieben, ist die aktuelle Version von Teil 1 nicht inhaltlich, aber von der Ausstattung leicht abgespeckt online gegangen. In den kommenden Wochen werden noch animierte Grafiken zugefügt und der Sound gemastert. Deshalb gibt es den Kurs bis dahin zum Einführungspreis von 49,90 €, danach für 59,90 €. Wer den Kurs zum Einführungspreis kauft, sieht nach der Überarbeitung dann natürlich trotzdem ohne Aufpreis automatisch die volle Version mit Grafiken.

Teil 2 des Kurses kommt ein paar Wochen später online, damit das Team kurz durchatmen kann. Darin wird es dann um spezielle Sauerteigführungen gehen und um das Backen ganz verschiedener Sauerteigbackwaren, darunter reine Weizensauerteigbrote und auch Panettone.

Der Kurs kann nach dem Kauf so oft wie gewünscht und zu jeder Zeit gestreamt werden. Alle Rezepte befinden sich im Begleitheft als PDF.

Ich wünsche all meinen Lesern (und nun Zuschauern) viel Freude und neue Erkenntnisse!

Und nun noch ein paar Einblicke in die Dreharbeiten:

Das Drehteam von 7hauben.com und ich.

Das Drehteam von 7hauben.com und ich.

Zeitrafferaufnahme für eine Sauerteigpizza, die im 2. Teil des Kurses gebacken wird.

Zeitrafferaufnahme für eine Sauerteigpizza, die im 2. Teil des Kurses gebacken wird.

Kameramann allein auf weiter Flur...

Kameramann allein auf weiter Flur…

Hinter den Kulissen.

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Ödes Leben für manchen Sauerteig, der tags und nachts in der Whitebox Zeitrafferaufnahmen über sich ergehen lassen musste.

Ödes Leben für manchen Sauerteig, der tags und nachts in der Whitebox Zeitrafferaufnahmen über sich ergehen lassen musste.


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Französisches Landbrot (als Boule)

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Französisches Landbrot (als Boule)

Ein schmackhaftes offenporiges Brot mit starker Kruste, das wir ganz traditionell während des Almkurses im Holzofen gebacken haben. Da dort ohne Dampf gearbeitet wird, ist die Kruste etwas matter, als wir das von „normalen“ Broten kennen, die im Elektroofen mit viel Dampf gebacken werden.

Der Geschmack wird über einen Sauerteig und einen Vorteig ins Brot gebracht.

Vorteig

  • 360 g Weizenmehl 812
  • 360 g Wasser (kalt)
  • 3,6 g Frischhefe

Sauerteig

  • 90 g Weizenmehl 812
  • 90 g Wasser (45°C)
  • 9 g Anstellgut

Autolyseteig

  • Vorteig
  • Sauerteig
  • 315 g Weizenmehl 550
  • 135 g Roggenmehl 997
  • 135 g Wasser (100°C)

Hauptteig

  • Autolyseteig
  • 18 g Salz
  • 5,4 g Frischhefe
  • 54 g Wasser (20°C)

Die Vorteigzutaten mischen und 24 Stunden bei 5°C reifen lassen.

Die Sauerteigzutaten mischen, 3-4 Stunden bei 28-30°C reifen und anschließend 8-12 Stunden bei 4-5°C nachreifen lassen.

Das Wasser in die Schüssel geben, das Mehl darauf schütten, darüber Vor- und Sauerteig. Anschließend zügig vermengen. Den Autolyseteig 30 Minuten bei Raumtemperatur (ca. 30°C) ruhen lassen.

Salz, Wasser und Hefe zufügen und den Teig 5 Minuten auf niedrigster und 5 Minuten auf zweiter Stufe kneten (Teigtemperatur ca. 26°C).

Den Teig 3-3,5 Stunden bei Raumtemperatur reifen lassen. Nach 30, 60 und 90 Minuten dehnen und falten. Der Teig sollte sich verdoppelt haben.

Zwei 750 g-Teiglinge abstechen (für Baguette 300 g), leicht rund vorformen und 60 Minuten in Leinen entspannen lassen. Anschließend straff rund einschlagen, ohne das Gas auszudrücken (bzw. Baguette formen).

Die Teiglinge mit Schluss nach oben 60 Minuten in Gärkörben (bei Baguette im Leinen) bei Raumtemperatur reifen lassen.

Bei 250°C fallend auf 230°C mit Schluss nach unten und eingeschnitten mit Dampf 45 Minuten backen.

Zubereitungszeit am Backtag: ca. 7 Stunden

Zubereitungszeit gesamt: 31 Stunden

Offene Porung, toller Geschmack, auch dank der dunklen Kruste


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Wurzelbrot mit Rotkornweizen

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Wurzelbrot mit Rotkornweizen

Ein Rezept für Wurzelbrot aus Weizenmehl 812 und Rotkornweizenvollkornmehl. Für mehr Feuchte und Frischhaltung kommen gekochte Kartoffeln in den Teig. Ein saftiges und offenporiges, rustikales Brot für die beginnende Grillsaison.

Sauerteig

  • 50 g Weizenmehl 812 (alternativ 550)
  • 50 g Wasser (50°C)
  • 5 g Anstellgut (TA 200, weich)

Vorteig

  • 150 g Rotkornweizenvollkornmehl
  • 150 g Wasser (kalt)
  • 0,15 g Frischhefe

Hauptteig

  • Sauerteig
  • Vorteig
  • 300 g Weizenmehl 812 (alternativ 550)
  • 125 g Wasser A (20°C)
  • 40 g Wasser B (20°C)
  • 12 g Salz
  • 18 g Olivenöl
  • 3 g Frischhefe
  • 62 g Kartoffel (gekocht, gepellt, zerdrückt)

Die Sauerteigzutaten mischen und bei Raumtemperatur (ca. 20°C) 10-12 Stunden reifen lassen.

Die Vorteigzutaten mischen und bei Raumtemperatur (ca. 20°C) 10-12 Stunden reifen lassen.

Sämtliche Zutaten (außer Wasser B) 5 Minuten auf niedrigster Stufe und weitere 10 Minuten auf zweiter Stufe zu einem straffen und glatten Teig kneten. Das Wasser B zugeben und weitere 2-3 Minuten auf zweiter Stufe kneten (Teigtemperatur ca. 26°C).

Den Teig 3 Stunden bei Raumtemperatur ruhen lassen. In den ersten zwei Stunden nach je 30 Minuten dehnen und falten.

Den Teig schonend auf die Arbeitsfläche geben und ca. 500 g-Teiglinge für Ciabatta abstechen. Für das Wurzelbrot länglichere 330 g-Teiglinge abstechen. Alle Teiglinge 30 Minuten bei Raumtemperatur in bemehltes Leinen setzen. Die Wurzelbrotteiglinge direkt vor dem Backen locker verdrehen.

Bei 280°C (alternativ 250°C) fallend auf 230°C 30 Minuten mit Dampf backen.

Zubereitungszeit am Backtag: ca. 5 Stunden

Zubereitungszeit gesamt: 15-17 Stunden

Rötliche Krume, toller Geschmack: Wurzelbrot


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Pane Valle Maggia (Neuauflage)

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Pane Valle Maggia

Ein lockeres Brot, das ich schon in meiner Anfangszeit zu backen versucht hatte. Die Teigausbeute beträgt ca. 180-185, also 80-85% Wasser aufs Mehl. Der Geschmack wird durch den kalt geführten Sauerteig, den festen Vorteig, durch Hartweizen und die lange Teigführung ins Brot gebracht.

Nachfolgend nun zwei variierende Rezepte, je nach Lust und Laune und gewünschtem Porenbild. Die Porung in Variante 2 ist gröber, einerseits durch den geringeren Hartweizenanteil und andererseits durch die etwas reduzierte Wassermenge.

Variante 1:

Sauerteig

  • 11 g Kleie
  • 50 g Hartweizenmehl
  • 35 g Wasser (50°C)
  • 50 g Anstellgut (28°C)

Vorteig

  • 200 g Hartweizenmehl
  • 100 g Wasser (kalt)
  • 2 g Frischhefe

Autolyseteig

  • 220 g Weizenmehl 550
  • 150 g Wasser (70°C)

Hauptteig

  • Sauerteig
  • Vorteig
  • Autolyseteig
  • 11 g Salz
  • 125 g Wasser (30°C)

Die Sauerteigzutaten zu einem festen Teig mischen, 2 Stunden bei 28°C reifen lassen. Anschließend „jung“ bei 5°C für 6-12 Stunden im Kühlschrank lagern.

Die Vorteigzutaten zu einem festen Teig mischen und 24 Stunden bei 5°C reifen lassen.

Mehl und Wasser für den Autolyseteig mischen und 60 Minuten bei Raumtemperatur ruhen lassen.

Alle Zutaten (außer Wasser) 5 Minuten auf niedrigster Stufe und 5-6 Minuten auf zweiter Stufe kneten. Das Wasser schluckweise auf niedrigster Stufe einarbeiten bis wieder ein glatter, aber sehr weicher Teig entstanden ist (Teigtemperatur ca. 26°C).

Den Teig 3 Stunden bei Raumtemperatur reifen lassen. Dabei nach 30, 60 und 90 Minuten dehnen und falten.

Nachdem sich der Teig verdoppelt hat, den Teig schonend und straff rundwirken.

Mit Schluss nach oben 45-60 Minuten im Gärkorb bei Raumtemperatur reifen lassen.

Bei 280°C (alternativ 250°C) fallend auf 230°C mit Schluss nach unten und drei parallelen Schnitten 60 Minuten tiefbraun backen. Dabei am Anfang kräftig bedampfen.

Zubereitungszeit am Backtag: ca. 6 Stunden

Zubereitungszeit gesamt: ca. 30 Stunden

Der Anschnitt von Variante 1 mit hohem Hartweizenanteil…

Variante 2:

Sauerteig

  • 55 g Kamutvollkornmehl
  • 55 g Wasser (60°C)
  • 55 g Anstellgut (TA 200, weich, aktiv, 5°C)

Vorteig

  • 110 g Kamutmehl 812
  • 55 g Wasser (kalt)
  • 1,1 g Frischhefe

Autolyseteig

  • 352 g Weizenmehl 550
  • 220 g Wasser (40°C)

Hauptteig

  • Sauerteig
  • Vorteig
  • Autolyseteig
  • 12 g Salz
  • 82 g Wasser (55°C)

Die Sauerteigzutaten zu einem festen Teig mischen, 1,5 Stunden bei 28°C reifen lassen. Anschließend „jung“ bei 5°C für 6-12 Stunden im Kühlschrank lagern.

Die Vorteigzutaten zu einem festen Teig mischen und 24 Stunden bei 5°C reifen lassen.

Mehl und Wasser für den Autolyseteig mischen und 30 Minuten bei Raumtemperatur ruhen lassen.

Alle Zutaten (außer Wasser) 5 Minuten auf niedrigster Stufe und 5-6 Minuten auf zweiter Stufe zu einem festen, glatten Teig kneten. Das Wasser schluckweise auf niedrigster Stufe einarbeiten bis wieder ein glatter, aber sehr weicher Teig entstanden ist (Teigtemperatur ca. 26°C).

Den Teig 2,5 Stunden bei Raumtemperatur reifen lassen. Dabei nach 30, 60 und 90 Minuten dehnen und falten.

Nachdem sich der Teig verdoppelt hat, den Teig schonend und straff rundwirken.

Mit Schluss nach oben 60 Minuten im Gärkorb bei Raumtemperatur reifen lassen.

Bei 280°C (alternativ 250°C) fallend auf 230°C mit Schluss nach unten und drei parallelen Schnitten 60 Minuten tiefbraun backen. Dabei am Anfang kräftig bedampfen.

Zubereitungszeit am Backtag: ca. 6 Stunden

Zubereitungszeit gesamt: ca. 30 Stunden

Pane Valle Maggia Variante 2

Variante 2 mit deutlich offenerer Porung


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Online-Live-Kurse: Backen live am Bildschirm

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In den vergangenen Wochen habe ich mich intensiv mit Alternativen zu meinen Präsenzkursen bei Hamburg, in Cranzahl und in Österreich beschäftigen müssen. Bis Ende Juni bleiben all diese Kurse abgesagt. Ein halbes Jahr ohne Kurse bedeutet für mich ein halbes Jahr ohne geregeltes Gehalt. Viele von euch haben mich über die zwei ersten Corona-Monate unterstützt, sodass mir Zeit blieb, neue Kursideen zu entwickeln, ohne an eine Insolvenz denken zu müssen.

Nun habe ich mich mit einem kleinen Startup aus München zusammengetan, um neben meinen bisher schon verfügbaren Online-Streaming-Kursen auch endlich Online-Live-Kurse anbieten zu können. Die Jungs von Zamdo übernehmen dabei die Verwaltung und Technik, ich kann mich auf die Kursinhalte konzentrieren.

Da all das noch Neuland für mich ist, habe ich erst einmal zwei Tage Ende Mai geplant, an denen vier Kurse stattfinden werden. Ich backe in meiner Cranzahler Backstube gemeinsam mit Bäckermeisterin Christina und ihr könnt live dabei sein. Mehr noch: Je ein Rezept pro Kurs ist so gestaltet, dass ihr es live zu Hause mitbacken könnt.

Damit eine gewisse Struktur im Kurs erhalten bleibt, gibt es momentan keine Möglichkeit, euch selbst mit einer Kamera zu mir zu schalten, aber ihr könnt während des Kurses schon in einer Art Chat auftauchende Fragen stellen, die wir dann während des Backens oder spätestens im Anschluss an die etwa dreieinhalb Stunden Kurs in einer weiteren Stunde schriftlich für alle Teilnehmer einsehbar beantworten.

Diese zwei Tage werden sicherlich für alle sehr lehrreich und sind Ausgangspunkt für inhaltliche oder organisatorische Anpassungen, damit möglichst bald weitere Termine festgezurrt werden können.

Auf www.brotbackkurse.de habe ich alle verfügbaren Onlinekurse beschrieben.

Wer es eilig hat, kann direkt zu Zamdo gehen und sich für einen oder mehrere Kurse einschreiben.


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Cranzahler Sauerteigruchbrot

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Cranzahler Sauerteigruchbrot

Aus ein paar Sauerteigversuchen blieb reifer Sauerteig von Weizen und Roggen übrig, den ich nicht entsorgen wollte. Kurz in das Mehllager geschaut, welches Mehl noch über ist und schnell ein Rezept gebastelt. Ein reines Sauerteigbrot mit kleinem Roggenanteil aus dem Sauerteig. Das Brot reift über Nacht kalt im Gärkorb und kommt am Morgen nur noch in den Ofen.

Der Ofentrieb ist fantastisch. Der Geschmack auch.

Weizensauerteig

  • 290 g Weizenmehl 550
  • 290 g Wasser (40°C)
  • 29 g Anstellgut

Roggensauerteig

  • 290 g Weizenmehl 550
  • 290 g Wasser (40°C)
  • 29 g Anstellgut

Hauptteig

  • Weizensauerteig
  • Roggensauerteig
  • 800 g Weizenruchmehl
  • 300 g Wasser (45°C)
  • 30 g Salz
  • 30 g Olivenöl

Die jeweiligen Sauerteigzutaten zu einem weichen Teig mischen und 8 Stunden bei 28°C reifen lassen.

Sämtliche Zutaten zu einem glatten und mittelfesten, klebrigen Teig kneten (ca. 5 Minuten auf niedrigster Stufe und 8-10 Minuten auf zweiter Stufe). Teigtemperatur ca. 26-28°C.

Den Teig 2-2,5 Stunden bei 28°C um etwa die Hälfte an Volumen zunehmen lassen. Dabei nach 30 und 60 Minuten dehnen und falten.

Den Teig schonend rund einschlagen und dabei den Schluss mit etwas Mehl offenhalten. Mit Schluss nach unten in den gut bemehlten Gärkorb setzen und 10-14 Stunden bei 5°C reifen lassen.

Mit Schluss nach oben bei 250°C fallend auf 200°C mit Dampf 80-90 Minuten tiefbraun backen.

Zubereitungszeit am Backtag: ca. 1,5 Stunden

Zubereitungszeit gesamt: ca. 23-27 Stunden

Rustikal und lecker: Cranzahler Sauerteigruchbrot


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Thomas‘ Weizenlaib reloaded (30-Kräuter-Brot)

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Thomas‘ Weizenlaib reloaded (30-Kräuter-Brot)

Thomas, ein Stammgast in meinen Kursen und inzwischen liebgewonnener Freund, brachte zum Almkurs eines seiner Rezepte mit. Ein recht komplexes, das einige Vorstufen enthielt, die von vergleichbaren Roggenrezepten adaptiert wurden, darunter ein Malzbrühstück und ein Salzsauerteig.

Wir haben nun einige Mehle ersetzt, darunter Einkorn und Emmer sowie Kamut.

Herausgekommen ist ein sensationell fluffiges und saftiges Weizenbrot mit vielfältigen Aromen. Einen Teil des Teiges haben wir noch mit 30 verschiedenen Kräutern und Blüten aus dem Almgarten ergänzt (Thymian, Schafgarbe, Spitzwegerich, Löwenzahn, Brennnessel, zweierlei Minze, Liebstöckel, Kapuzinerkresse, Rosmarin, Borretsch, Oregano/Echter Dost, Fenchel, Wilde Rauke, Salbei, Basilikum, Sellerie, Zitronenverbene, Schnittlauch, Violetter Chili, Bohnenkraut, Frauenmantel, Johanniskraut; Blüten von Borretsch, Schnittlauch, Oregano, Kapuzinerkresse, rosa Rosenblütenblätter, Kornblume, Lavendel, Schafgarbe – vielen Dank an Priska für die Bestimmung!).

Malzbrühstück

  • 50 g Einkornvollkornmehl
  • 125 g Wasser (warm)

Weizensauerteig

  • 75 g Weizenmehl 550
  • 75 g Wasser (50°C)
  • 15 g Anstellgut
  • 1,5 g Salz

Vorteig

  • 75 g Emmervollkornmehl
  • 40 g Wasser (kalt)
  • 0,075 g Frischhefe

Brühstück

  • 25 g Röstbrot (gemahlen)
  • 9 g Salz
  • 75 g Wasser (100°C)

Hauptteig

  • Malzbrühstück (ca. 45°C)
  • Weizensauerteig
  • Vorteig
  • Brühstück
  • 218 g Weizenmehl 550
  • 75 g Kamutmehl 812 (alternativ Hartweizenmehl)
  • 100 g Schwarzbier (20°C)
  • 10 g Flüssigmalz inaktiv (alternativ Honig)
  • 1,5 g Brotgewürz

Einkornmehl und Wasser verrühren und unter Rühren 12-16 Stunden bei 70-80°C verzuckern lassen (z.B. Kenwood Cooking Chef; alternativ gut abgedeckt unter gelegentlichem Rühren im Backofen oder im Reiskocher). Die Masse ist am Ende deutlich brauner und schmeckt süßlich (ca. 3% Verdampfungsverluste). Auf 45°C auskühlen lassen (ca. 30-40 Minuten).

Die Sauerteigzutaten vermischen und 12-16 Stunden bei Raumtemperatur (ca. 20°C) reifen lassen.

Die Vorteigzutaten vermischen und 12-16 Stunden bei Raumtemperatur (ca. 20°C) reifen lassen.

Das kochende Wasser mit Salz und Röstbrot verrühren, direkt auf der Oberfläche mit Klarsichtfolie abdecken und einige Stunde auskühlen lassen.

Sämtliche Zutaten 5 Minuten auf niedrigster Stufe und weitere 8-10 Minuten auf zweiter Stufe zu einem klebrigen, elastischen, glatten Teig kneten (Teigtemperatur ca. 28°C).

Den Teig 90 Minuten bei Raumtemperatur ruhen lassen. Nach 30 und 60 Minuten dehnen und falten.

Den Teig straff rundwirken und mit Schluss nach unten 105 Minuten bei Raumtemperatur reifen lassen.

Bei 270°C (alternativ 250°C) fallend auf 220°C mit Dampf 55 Minuten backen.

Zubereitungszeit am Backtag: ca. 5 Stunden

Zubereitungszeit gesamt: ca. 17 Stunden

Der Anschnitt mit Kräutern (links) und ohne Kräuter (rechts)


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Plötzlich Bäcker – Episode 1 – Die „Nullnummer“ meines neuen Podcasts

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Seit mehr als drei Jahren trage ich die Idee für einen Brot-Podcast mit mir herum. Es brauchte Corona, um mich endlich durchzuringen, dieses Projekt anzugehen. Aber bevor ich nun einen langen Text zum Hintergrund schreibe, möchte ich euch alle einladen, die erste Folge (die „Nullnummer“) anzuhören, in der ich gemeinsam mit meinem Gast Toby Baier erkläre, worum es geht. Der Podcast ist und bleibt ein kostenfreies Angebot.

Die aktuelle Folge könnt ihr auf der Übersichtsseite mit weiteren Infos oder gleich hier unten nachhören.

Episode 0 – Warum ein Brot-Podcast?

Gast: Toby Baier
Links zur Episode: Einschlafen-Podcast, Petras Brotkasten, Brotbackbücher von mir


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Einkorn-Franzbrötchen

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Einkorn-Franzbrötchen

Helles Einkornmehl (also ohne Schale) ist seltener zu bekommen als Vollkornmehl. Ich habe mein helles Einkornmehl aus der Rolle-Mühle im Erzgebirge bezogen. Eigentlich versuche ich, helles Einkornmehl zu vermeiden, weil das kleine Korn recht wenig Mehlkörper enthält und in Relation gesehen ziemlich viel „Abfall“ (also Kleie) anfällt, um das bisschen Mehl herauszuholen. Aus einem Rezeptentwicklungsauftrag blieb aber helles Einkornmehl übrig, sodass es sinnvoll verbacken werden musste.

Der Kleber von Einkorn ist weich bis „mürbe“, sodass sich der Teig zwar wunderbar tourieren lässt, aber keinen Stand hat. Die Franzbrötchen werden deshalb flacher, als sie es normalerweise sowieso schon sind. Dafür glänzen sie mit einem unvergleichlichen Geschmack.

Das Rezept ist für 1 kg Mehl ausgelegt. Die Teiglinge können nach der Reife im Kalten gelagert und blechweise nacheinander gebacken werden.

Hauptteig

  • 1000 g Einkornmehl hell
  • 100 g Ei (5°C)
  • 15 g Salz
  • 100 g Zucker
  • 20 g Frischhefe
  • 50 g Butter (5°C)
  • 200 g Joghurt (3,8% Fett, kalt)
  • 200 g Wasser (kalt)
  • 400 g Butter zum Tourieren

Alle Zutaten 5 Minuten auf niedrigster Stufe und 6-8 Minuten auf zweiter Stufe zu einem glatten und straffen Teig kneten.
Den Teig auf ca. 30 x 30 cm ausrollen, in Klarsichtfolie einpacken und bei 5°C im Kühlschrank über 8-12 Stunden lagern.

In der Zwischenzeit die Butter zwischen Backpapier auf 20 x 20 cm ausrollen und bei 10-12°C lagern.

Den Teig auf der bemehlten Arbeitsfläche ausbreiten, die Butterplatte diagonal auflegen und die Teiglappen fest über die Butter schlagen und sie damit einpacken.

Nun den Teig auf ca. 30×60 cm ausrollen, von beiden kurzen Seiten zur Mitte einschlagen und anschließend nochmals über die Mitte hin zusammenfalten („Doppeltour“, Vervierfachung der Schichten). Wenn der Teig noch dehnbar genug ist, erneut auf das Maß ausrollen und wieder eine Doppeltour geben. Ansonsten den Teig für 10-15 Minuten in Klarsichtfolie eingehüllt im Kühlschrank lagern und danach ausrollen. Der Teig hat nun 16 Butterschichten.

30 Minuten in Klarsichtfolie eingehüllt im Kühlschrank lagern.

Den tourierten Teig auf 40×60 cm ausrollen (wichtig: ca. 3 mm dick). Für Franzbrötchen den ausgerollten Teig mit flüssiger Butter bestreichen und kräftig mit Zimtzucker bestreuen. Den Zucker mit dem Rollholz in den Teig drücken. Nun den Teig von einer der langen Seiten zu einem Strang aufrollen. Ca. 4 cm breite Scheiben abschneiden und der Länge nach mit einem Löffelstiel oder dem Rücken der Teigkarte bis zum Boden durchdrücken. Die Teiglinge umdrehen und mit den Windungen nach oben auf Bleche setzen. Während der Gare die Teiglinge 2-3 Mal flachdrücken, damit die Windungen später besser heraustreten.

Ca. 2,5 Stunden bei Raumtemperatur (ca. 20°C) auf Backpapier vor dem Antrocknen geschützt gehen lassen.

Bei 220°C für 15-20 Minuten mit Dampf backen.

Zubereitungszeit am Backtag: ca. 5-7 Stunden

Zubereitungszeit gesamt: 14-16 Stunden

Trotz roggenähnlichen Verhaltens zeigt das Einkornfranzbrötchen eine ansprechende Lockerung


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Plötzlich Bäcker – Episode 2 – Roggensauerteig

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Damit es nicht nur bei der „Nullnummer“ bleibt, habe ich nun die erste Wissensepisode meines neuen Podcasts freigegeben. Ich gehe gemeinsam mit Toby Baier der Frage nach, wie ein einfacher Roggensauerteig hergestellt werden kann.

Viele Spaß damit!

Episode 2 – Roggensauerteig

Gast: Toby Baier
Links zur Episode: Häufige Fragen zum Thema Sauerteig im Blog, Brotbackbuch Nr. 4


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Fladenbrot mit Lichtkornroggen

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Fladenbrot mit Lichtkornroggen

Ein herrlich lockeres und mittelporiges Fladenbrot, ideal für den Sommer, als essbare Tasche für Salate oder Gegrilltes. Der Geschmack wird aus einem Poolish mit Roggenanteil gezogen. Dazu kommt ein Schuss Milch für eine fluffigere Krume und (wer mag) etwas helles Röstmalzmehl für eine leicht süßlich-malzige Note. Außerdem kann man in diesem Teig etwas altes Anstellgut „verklappen“. Davon profitieren Geschmack, Teigkonsistenz und Volumen.

Das Rezept ist für zwei Teiglinge ausgelegt, die nacheinander gebacken werden können. Die Mengen können auch vervielfacht werden. Bäckt man nacheinander, bleiben die vorgeformten Teiglinge einfach etwas länger im Leinentuch. Der Teig ist im Rahmen von 30-60 Minuten flexibel verarbeitbar.

Vorteig

  • 160 g Weizenmehl 550
  • 40 g Lichtkornroggenvollkornmehl (alternativ anderes Roggenvollkornmehl)
  • 240 g Wasser (kalt)
  • 0,2 g Frischhefe

Hauptteig

  • Vorteig
  • 48 g Anstellgut (Weizen, fest, TA 150, 5°C)
  • 168 g Weizenmehl 550
  • 8 g Salz
  • 40 g Milch (3,8% Fett, 5°C)
  • 12 g Sonnenblumenöl
  • 4 g Frischhefe
  • (12 g Röstmalz hell)
  • 1 Ei zum Abstreichen
  • Sesam o.Ä. zum Bestreuen

Die Vorteigzutaten verrühren und 12 Stunden bei Raumtemperatur (ca. 20°C) reifen lassen.

Sämtliche Zutaten 5 Minuten auf niedrigster Stufe und weitere 8-10 Minuten auf zweiter Stufe kneten (Teigtemperatur ca. 26°C).

Den Teig 2,5 Stunden bei Raumtemperatur ruhen lassen. Nach 30, 60 und 90 Minuten dehnen und falten.

Zwei 400 g-Stücke abstechen und schonend rund einschlagen.

Mit Schluss nach oben 30 Minuten bei Raumtemperatur in Bäckerleinen ruhen lassen.

Die Teiglinge flach von unten her ausziehen, kräftig mit verquirltem Ei einstreichen und anschließend mit der Handkante ein Rautenmuster eindrücken.

Bei 250°C fallend auf 230°C ohne Dampf 20-25 Minuten backen.

Zubereitungszeit am Backtag: ca. 3 Stunden

Zubereitungszeit gesamt: ca. 15-19 Stunden

Für laue Sommerabende… Fladenbrot mit Lichtkornroggen


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DANKE-Video-Rezept: Hefewasser-Croissants

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Dieses Mal ganz ohne Fotos, dafür mit Videoanleitung. Ich möchte mich mit diesem herausfordernden Rezept bei all meinen Lesern bedanken, die mich über März und April und teils bis heute durch die Coronakrise begleitet haben – mit Worten, mit tatkräftiger Unterstützung oder finanziell. Auf die eine oder andere Weise waren dies tausende Menschen. So viel Anteilnahme und Mitgefühl hätte ich nie erwartet und ich bin immer noch oft sprachlos, wenn ich Bekannten davon berichte.

Während der Dreharbeiten zu meinem Sauerteigkurs habe ich das 7hauben-Team gefragt, ob wir noch ein frei zugängliches Zusatzvideo drehen könnten. Sie haben nicht gezögert und so entstand recht spontan ein Hefewasser-Croissant-Rezept, das ich nach den Dreharbeiten noch etwas verfeinert habe, aber dazu mehr im Video selbst.

Fühlt euch eingeladen, das Video anzusehen und das Rezept nachzubacken. VIELEN DANK!

PS: Der zweite Teil des Sauerteigkurses ist ab heute bei 7hauben.com online und kann gestreamt werden.

Vorteig

  • 166 g Weizenmehl 550
  • 84 g Hefewasser

Hauptteig

  • gesamter Vorteig
  • 840 g Weizenmehl 550
  • 50 g Ei (5°C)
  • 50 g Butter (5°C)
  • 120 g Zucker
  • 18 g Salz
  • 100 g Joghurt (5°C)
  • 360 g Wasser (15°C)
  • 500 g Butter zum Tourieren
  • Eistreiche (1 Ei und 1 Esslöffel Milch verrühren)

Alle Zutaten von Hand zu einem festen Teig mischen. 4-6 Stunden bei Raumtemperatur auf mindestens das eineinhalbfache Volumen reifen lassen. Anschließend für 8–12 Stunden im Kühlschrank lagern.

Den Zucker im Wasser anlösen, dann mit allen anderen Zutaten (außer Tourierbutter) 2-5 Minuten auf niedrigster Stufe mischen und 3-6 Minuten auf zweiter Stufe zu einem etwas glatten, straffen Teig kneten (Teigtemperatur max. 26°C, besser 20-22°C) – nicht auskneten.

Den Teig auf der leicht bemehlten Arbeitsfläche auf etwa 30 x 30 cm Größe ausrollen, in Folie einwickeln und 1–24 Stunden bei 5°C lagern. In dieser Zeit kühlt er durch und wird dehnbarer. Sollte der Teig danach schon deutlich aufgegangen sein, muss er nochmal entgast, gefaltet und auf das alte Maß gebracht werden.

Die Butter zum Tourieren („Einziehen“ der Butter in den Teig) auf Raumtemperatur bringen und anschließend zwischen zwei auf 20 x 20 cm zusammengefalteten Backpapierblättern auf eben dieses Maß ausrollen. Die Butterplatte bis zum Gebrauch bei 5–18°C lagern.

Den Teig auf die leicht bemehlte Arbeitsfläche legen. Prüfen, ob die Butterplatte dieselbe oder eine etwas weichere Konsistenz als der Teig hat. Falls nicht, die Butterplatte mit dem Rollholz überrollen, bis die Konsistenz passt.

Die Butterplatte um 45° versetzt auf den Teig legen, die Teigecken auf die Butter klappen und andrücken. Dabei überschüssiges Mehl vom Teig fegen, damit die Teigecken wirklich mit dem unterlagernden Teig zusammenkleben. Die Butter muss vollständig von Teig umhüllt sein.

Nun den Teig auf ca. 20-30 x 70-60 cm ausrollen. Eines der kurzen Teigenden zum anderen Ende klappen, dabei aber noch etwa 20–25 cm Platz lassen. Nun das andere Teigende umklappen und bündig an die Kante des ersten Endes legen. Den gesamten Teig vom überschüssigen Mehl befreien und die übergeklappten Teigenden nochmal andrücken, damit keine Luft eingeschlossen wird. Nun den Teig von einer der beiden kurzen Seiten übereinander klappen, sodass sich die Teiglänge halbiert. Wieder alles fest andrücken. Die Butterschicht vom Anfang hat sich nun zweimal verdoppelt, also insgesamt vervierfacht. Dieser Faltprozess wird „Doppeltour“ genannt.

Den Teig in Folie einwickeln und bei 5–8 °C 20–30 Minuten ruhen lassen.

Nun den Teig erneut wie oben beschrieben ausrollen und zweimal falten, sodass sich die vier Butterschichten wieder vervierfachen und insgesamt 16 Butterschichten entstehen. Den Teig wieder einwickeln und 20–30 Minuten kühl entspannen lassen.

Den tourierten Teig auf ca. 44 x 84 cm ausrollen (ca. 3 mm dick). Sollte das Ausrollen auf die volle Größe nicht funktionieren, weil der Teig sich wieder zusammenzieht, dann den Teig mit Folie umhüllen, locker zusammenklappen, nochmals in Folie packen und kühl 10–20 Minuten entspannen lassen. Anschließen wieder auseinanderklappen und zu Ende ausrollen.

Mit dem Pizzarad oder einem scharfen Messer an jeder Seite 1–2 cm Rand abschneiden und zur Seite legen.

Nun den Teig der Länge nach mit dem Messer oder Pizzarad halbieren, sodass zwei Teigplatten von ca. 20 x 80 cm entstehen. An den langen Außenseiten beider Platten alle 10 cm kleine Markierungen setzen.

Mit einem Messer oder Pizzarad mit Hilfe der Markierungen über beide Teigplatten hinweg Dreiecke schneiden. Es entstehen 30 gleichschenklige Dreiecke sowie am Rand 4 ungleichschenklige Dreiecke. An den Schnittflächen sollten im Gegenlicht die Butterschichten zu sehen sein.

Die gleichschenkligen Dreiecke von der Basis aus locker aufrollen und mit der Spitze nach unten jeweils zu neunt oder zu zwölft auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech setzen. Sollten die Dreiecke noch dicker als 3 mm sein, vor dem Aufrollen nochmals mit dem Rollholz dünner rollen. Die Dreiecksspitze (der „Schluss“) sollte nur knapp unter dem Teigling oder sogar seitlich liegen, damit sich das Croissant beim Backen ungehindert ausbreiten kann.

Die Teiglinge gut abdecken (z. B. das Blech in eine aufgeblasene große Tüte stecken). Bei 25–26°C 8–12 Stunden aufgehen lassen. Vor dem Backen sollte sich das Volumen knapp verdoppelt haben. Reifen die Teiglinge nur bei Raumtemperatur (20–22°C), dann verdoppelt sich die Reifezeit. Die Reifezeit selbst ist sehr von der Triebkraft des Hefewassers abhängig und kann deutlich länger dauern als angegeben.

Die Teiglinge mit Eistreiche abstreichen, dabei möglichst nicht die Schnittflächen mit den sichtbaren Schichten, sondern nur die Oberfläche der Teiglinge bestreichen.

Im mit Ober-/Unterhitze auf 230°C vorgeheizten Ofen auf einem heißen Stein bei 180°C mit Heißluft 14–16 Minuten ohne Dampf backen (oder wahlweise nach 2-3 Minuten bedampfen).


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Großer Roggenlaib mit Hefewasser

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Großer Roggenlaib mit Hefewasser

Ein lockeres Roggenbrot mit 10% Weizenmehl und einem Roggenpoolish aus Hefewasser, der zur Frischhaltung des Brotes beiträgt. Um eine etwas stärkere Säure im Brot zu haben, wird der Sauerteig etwas fester geführt. Ausführliche Informationen zum Ansetzen und Pflegen von Hefewasser findest du in meinem „Brotbackbuch Nr. 4“.

Sauerteig

  • 600 g Roggenmehl 1370
  • 495 g Wasser (50°C)
  • 120 g Anstellgut
  • 12 g Salz

Vorteig

  • 150 g Roggenmehl 1370
  • 225 g Hefewasser (alternativ 225 g Wasser und 0,15 g Frischhefe)

Hauptteig

  • Sauerteig
  • Vorteig
  • 150 g Weizenmehl 550
  • 450 g Roggenmehl 1370
  • 345 g Wasser (75°C)
  • 18 g Salz

Die Sauerteigzutaten mischen und 12-16 Stunden bei Raumtemperatur reifen lassen.

Mehl und Hefewasser mischen und 12-16 Stunden bei Raumtemperatur reifen lassen.

Alle Zutaten 8-10 Minuten von Hand oder auf niedrigster Stufe der Maschine mischen (Teigtemperatur ca. 30°C).

Den Teig 30 Minuten bei Raumtemperatur ruhen lassen.

Den Teig zu 2 kg-Laiben rundwirken und 60 Minuten bei Raumtemperatur reifen lassen.

Bei 280°C (alternativ 250°C) fallend auf 220°C 90 Minuten mit Dampf backen.

Zubereitungszeit am Backtag: ca. 4 Stunden

Zubereitungszeit gesamt: 16-20 Stunden

Tagelang saftig und jeden Tag anders: Großer Roggenlaib mit Hefewasser


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Podcast – Episode 2 – Roggenvollkornbrot im Kasten

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Endlich Brot! In dieser Episode lernst du, wie du aus dem Sauerteig der letzten Episode mit etwas Roggenmehl, Wasser, Salz und Zeit ein leckeres Roggenvollkornbrot backen kannst.

Viel Spaß damit!

PS: Feed-Adressen und eine Übersicht über alle Podcastfolgen findest du hier.

Episode 2 – Roggenvollkornbrot im Kasten

Gast: Toby Baier
Links zur Episode: Häufige Fragen zum Thema Sauerteig im Blog, Brot backen in Perfektion mit Sauerteig


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