
Gelaugte Roggenbrötchen mit Dinkel
Wenn ich in der Backstube stehe und am Teig arbeite, kommen mir spontane Ideen in den Sinn, manchmal auch zu Lasten des eigentlichen Vorhabens.
So in diesem Fall. Eigentlich wollte ich ein 3 kg-Roggenbrot backen. Die Idee, auch roggenreiche Gebäcke zu laugen, ließ mich nicht mehr los und so musste ich 500 g des Brotteiges abzweigen. Gemischt habe ich ihn mit Dinkelmehl, etwas Öl und Salz. Er war letztlich mein reifer Sauerteig, auf dessen Basis ist ein Brötchenrezept gebaut habe.
Die Brötchen sind locker und lecker. Die Lauge macht sich auch bei Roggen sehr gut, vor allem weil sie hier die herbe Note unterstützt und ergänzt.
Aus einem bestimmten Brotteig noch andere Gebäcke zu machen, ist in vielen Bäckereien gängige und sinnvolle Praxis, um Aufwand und Technik zu sparen.
Hauptteig
- 500 g reifer Roggenbrotteig (Gewürzbrot, aber ohne Gewürze, nach Stockgare)
- 60 g Dinkelmehl 630
- 1,5 g Salz
- 7 g Pflanzenöl
- 10 g flüssiges Gerstenmalz (inaktiv)
Alle Zutaten homogen miteinander vermischen (in der Maschine ca. 3 Minuten auf niedrigster Stufe).
Ca. 70 g-Stücke abstechen (8 Stück), rund- und langstoßen.
Mit Schluss nach oben in bemehltes Leinen legen und ca. 1 Stunde bei 24°C reifen lassen.
2-3 Sekunden in 4%iger Natronlauge laugen.
Quer einschneiden und bei 230°C fallend auf 210°C 18-20 Minuten ohne Dampf backen.
Zubereitungszeit am Backtag: 2 Stunden
Zubereitungszeit gesamt: 2 Stunden

Locker und saftig – gelaugte Roggenbrötchen
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Zum Beitrag | 3 KommentareCopyright © 2014 Lutz Geißler
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