
Polentafladen
Im Frühsommer herrschte bei mir Maisgrieß-Schwemme. Es galt, mich als Fotograf für bon’gu zu verdingen. Und so blieb nach dem Fotoshooting mit dem Slow Food-Maisgrieß nur eine Frage offen: Was soll aus dir werden? Zwar lässt sich aus diesem Grieß eine hervorragene Polenta kochen, aber das allein reichte nicht, um Abhilfe zu schaffen. Also musste Backwerk her.
Hier nun also ein äußerst leckerer Fladen, aus Roggensauerteig, Mais in Polentaform und Dinkelmehl. Dazu feinster Käse im Teig. Alles gebacken und noch warm genossen – es gibt nichts Schöneres. Ein sehr saftiges Gebäck, das sich dank der kalten Gare sehr schnell zubereiten lässt.
Roggensauerteig
- 30 g Roggenmehl 1150
- 30 g Wasser (40°C)
- 10 g Anstellgut
Kochstück
- 90 g Maisgrieß
- 360 g Wasser
- 4 g Salz
Hauptteig
- Sauerteig
- Kochstück
- 80 g Dinkelmehl 630
- ca. 100-150 g Hart- und/oder Weichkäse (gewürfelt)
Die Sauerteigzutaten vermengen und 12 Stunden bei 20°C reifen lassen.
Die Kochstückzutaten zu einem festen Brei aufkochen. Mindestens 4 Stunden auf 20°C auskühlen lassen (oder im Kühlschrank bis zu 48 Stunden lagern).
Alle Zutaten von Hand vermischen.
2 Stunden Gare bei 20°C, nach 30 und 60 Minuten kurz durchkneten.
20 Stunden Gare bei 8°C im Kühlschrank.
Zwei Teiglinge abstechen (weicher Teig!), flach und rund ziehen und bei 280°C 15 Minuten mit Dampf backen (alternativ bei 250°C ca. 20-25 Minuten).
Material- und Energiekosten: 1,00 € (ohne Käse)
Zubereitungszeit am Backtag: ca. 30 Minuten
Zubereitungszeit gesamt: ca. 35 Stunden

Saftig, an Kartoffelteig erinnernd, würzig: Polentafladen
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Zum Beitrag | 0 KommentareCopyright © 2014 Lutz Geißler
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